folge zwölf I zwischen vorurteil und wirklichkeit II

Shownotes

Red ma über Politik – mit Blick auf mehrere Seiten.

In dieser Folge von Rebellinnenrausch red i mit Benny Plach über politische Themen, die viele bewegen – und oft sehr unterschiedlich wahrgenommen werden.
Es geht um Vermögenssteuer, um Wohnen, um LGBTQ+ und um die Frage, wie gesellschaftliche Verantwortung verteilt wird.

Uns war wichtig, nid nur eine Haltung abzubilden, sondern unterschiedliche Sichtweisen nebeneinander stehen zu lassen:
Warum werden bestimmte Forderungen als notwendig gesehen – und warum lösen sie bei anderen Skepsis oder Widerstand aus?
Wo prallen Werte aufeinander, wo reden Menschen aneinander vorbei?

Wir sprechen über politische Narrative, über Interessen und darüber, warum echte Diskussion nur dann möglich ist, wenn man bereit ist, zuzuhören – auch ohne sofort einer Meinung zu sein.
Nicht um zu überzeugen, sondern um einzuordnen und zu verstehen.

Diese Folge ist kein Schlagabtausch und keine Belehrung.
Sondern der Versuch, politische Themen ruhig, ehrlich und respektvoll zu beleuchten – aus mehr als nur einer Perspektive.

Zu finden auf Instagram:
Podcast: @rebellinnen.rausch
Gast: @benjaminplach
Host: @_tamtales

Transkript anzeigen

00:00:00: kommen zur Berlin raus.

00:00:01: Ich habe mir in den politischen See gewagt sozusagen.

00:00:06: Ohne Schwimmflügel will ich drauf kommen.

00:00:08: Und nachdem ich sich nicht nur eine Seite anhochen darf, sondern auch die andere Seite anhören muss, habe ich heute bei mir zu Gast den Benjamin Blach von der SPÖ.

00:00:16: Hallo.

00:00:17: Freut mich, hallo lieber Tamara.

00:00:18: Mich freut es auch.

00:00:19: Dass ich da so viele Politiker für mein Podcast begeistern darf, das ist ja super schön.

00:00:24: Magst du dich gleich kurz vorstellen, was soll mir über die Wissen?

00:00:28: Ich bin der Benni, ich bin bald bald thirty- drei Jahre alt, bin studierter Jurist, bin jetzt schon die zweite Periode im Innsbruck Gemeinderat, also habe jetzt gut sieben halb Jahre im Gemeinderat auf dem Buckel, darf SBO-Chef in Innsbruck sein, meine Hauptthemen sind eben... Ich bin Jurist in der Gewerkschaft, Arbeits- und Sozialrechtler, also ganz viel Sozialbereich, soziales Zusammenleben bei uns in Innsbruck, Unterstützung für DDs am dringendsten brauchen und das ganze große, brennende Thema Wohnen in Innsbruck.

00:00:59: Das sind so meine Hauptthemen, mit denen ich mich politisch auseinandersetze.

00:01:03: Ja, sehr cool.

00:01:03: Wohnen ist sicher ein Punkt, zu dem wir dann noch kennen, aber ich starte wieder gleich, wie mit Fabian, der ESC, ich ESC Fangirl.

00:01:10: Hättest du dich gefreut, wenn ein Innsbruck stattgefunden hätte?

00:01:13: Der klassische Politiker antwort einen klassischen... ein.

00:01:17: Wir haben auch große ESC-Fans bei uns in der Partei und auch viele sehr positive Rückmeldungen erhalten, dass das natürlich ein Riesenschance gewesen wäre, aber und das war uns dann wichtig auch in den Beratungen mit unseren Partnerinnen und Partnern in der Stadtregierung.

00:01:34: Man muss schon schauen, was für finanzielles Wagen ist so ein Riesen-Event für ein Stadt wie Innsbruck ist.

00:01:40: Und deswegen haben wir da ein Paket geschnürt, wo man gesagt haben, unter den Rahmenbedingungen auch mit anderen Partnerinnen und Partnern Land, Tourismus und so weiter und so fort.

00:01:48: Könnte man sich das vorstellen.

00:01:49: Der ORF hat jetzt wie in den Zuschlag gegeben.

00:01:51: Wir freuen uns auch.

00:01:53: Surprise, surprise.

00:01:54: Wir freuen uns auch und Freundinnen und Freunde von mir haben dann schon nach dem Innsbruck den Zuschlag Gregor Gleitig Hotelzimmer in Wien

00:02:00: gebucht.

00:02:00: Das haben wir schon davor gemacht.

00:02:04: Wir haben das schon gemacht, wie wir den ESC gewonnen haben, haben wir in Wien schon mal vorab gebraucht.

00:02:08: Wir werden jetzt aber nicht hinfahren, einfach wegen dieser Israel-Thematik, weil man sagt, wenn Länder fehlen, dann ... Ich glaube, dass das einfach ein bisschen den Glanz verliert.

00:02:16: Ist natürlich nicht antisemitisch gemeint, so wie es

00:02:18: ja auch schon vorgeworfen worden ist.

00:02:20: Nein,

00:02:20: nein, nein.

00:02:20: Aber nein, das will man dann einfach nicht unterstützen oder unterstützen.

00:02:24: Wie gesagt, ich bin totale Niederlandefan und die sind nicht dabei, deswegen muss ich leider aufhören bleiben.

00:02:28: Ja, ja, ja.

00:02:29: Nein, ich finde es tragisch, dass das jetzt so ... eine schwierige Entwicklung genommen habe.

00:02:34: Ich finde es aber auch gut, wie man mit der Situation umgegangen ist und jetzt hoffe ich, dass man das Beste draus macht und ein tolles Event in Wien hat.

00:02:43: Welche weiteren Auswirkungen die ganze geopolitische Situation auf den ESC hat, hoffe ich, dass sich das wieder ein bisschen in normalen Gefühlen entwickelt.

00:02:52: Bist du auch der Meinung, dass man ESC nur gewinnen kann, wenn man Queer ist?

00:02:55: Nein.

00:02:56: Also, ich glaube, es faszinieren die ESC, dass ich glaube, die Leute, die irgendwas gegen die Queer-Community haben, am meisten das Thema thematisieren gegenüber dem ESC.

00:03:05: Ich finde, dass das ein unglaublich buntes, tolles Event ist, wo einfach ganz viele Menschen aus ganz vielen Ländern, und deswegen ist auch der Geist so wichtig, dass Menschen von überall her zusammenkemmen, mittlerweile auch von einem anderen Ende der Welt, zusammenkemmen und einfach Musik, Liebe und Zusammenhalt feiern.

00:03:21: Und da gehört die gesamte LGBTQ Community genauso dazu wie alle anderen, die da gemeinsam feiern, egal woher sie kämmen, egal wenn sie lieben, egal wie sie hausen.

00:03:33: Und das finde ich den großartigen Spirit.

00:03:35: Also nein, ich glaube nicht, dass man queer sein muss, um den ESC zu gewinnen.

00:03:39: Aber wir sind froh, dass es so eine bunte und schöne Veranstaltung ist der ESC.

00:03:43: Der Meinung kann ich mir jetzt anschließen.

00:03:45: Das finde ich genauso.

00:03:47: Vor allem fragt bei Janine jeden Teil nicht mehr, ob er jetzt queer ist oder nicht.

00:03:51: Von dem her werden wir schon bei dem LGBTQ Thema sein.

00:03:54: Ich weiß noch nicht, ob du die Folge gehört hast.

00:03:56: Ich würde auch gerne darauf eingehen, deine Meinung dazu wissen.

00:04:01: Ein Thema, was mich sehr emotional mitgenommen hat in der letzten Folge, war dieser Vorwurf, dass sehr viele Bedoufile in dieser Community mit schwimmen.

00:04:09: dass es der Vorfälle gegeben hat, in Deutschland mit Krippen, Betreuer oder was auch immer, wie wir jetzt nichts Falsches wiedergeben.

00:04:17: Wie siegst du das Ganze?

00:04:17: Wie stehst du dazu?

00:04:18: Siegst du dann zusammenhang?

00:04:21: Der Zusammenhang ist komplett an den Hahn herbeigezogen und es ist leider genau dieses System, das die FPÖ bei so vielen Themen macht, sei es gegenüber der Queer Community, sei es gegenüber Menschen, die auch andere Herkunft, andere Hautfarbe und andere Namen haben, der nicht in ihr vermeintliches Idealschema einpasst.

00:04:37: Man nimmt dann irgendwelche negativen Attribute, Haut, die ein bisschen zusammenfindet, antragischen Einzelfall, der dann... Manchmal stimmt, manchmal nicht einmal der stimmt, um das zusammen zu hauen, um dann eine gesamte Bewegung, eine gesamte Gruppe von Menschen damit zu diskreditieren.

00:04:51: Und das ist das traurige, spalterische, was da immer mitschwingt von Seiten der FPÖ, dass man immer versucht, alles was nicht im Idealbild.

00:05:01: Dass sie vertreten, entspricht, wird diskreditiert mit gewissen Attributen, die da zusammengeschmissen werden.

00:05:06: Das heißt, nein, ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang.

00:05:09: Da gibt es ganz andere Probleme, wenn wir über Bädophilie reden, nämlich genau das Thema, wie man mit frühkindlicher Aufklärung umgeht, wie man mit einer offenen Gesellschaft umgeht, die auch... darüber reden kann, dass es Autoritätsverhältnisse gibt, die vor allem ganz oft zu irgendwelchen Übergriffen führen, die darüber reden kann, dass es darüber reden kann und darauf, dass es auch Situationen gibt, wo einfach... Autoritätsverhältnisse ausgenutzt werden.

00:05:34: und dem müssen wir angehen und diese Autoritätsverhältnisse aufbrechen, auch entabuisieren bei Vorfällen im familiären Kontext, um da einfach eine Präventionsarbeit zu leisten und dass Menschen sich darüber trauen zu reden und wir das gesellschaftlich dann aufarbeiten und verfolgen können und die Täterinnen und Täter an einer gerechten Strafe zuführen.

00:05:53: Da hake ich jetzt gleich kurz ein, weil mir das auch ganz wichtig war, ich habe es in der letzten Folge kurz angeschnitten.

00:05:58: Und ich finde auch, weil man ja da geredet, weil's ihm heißt Sexualisierung von Kindern.

00:06:02: Aber im Endeffekt ist es keine Sexualisierung, sondern so wie du auch gesagt hast, das ist Aufklärung.

00:06:05: Und je früher ich mein Kind aufkleide, desto früher kann ich Sachen benennen.

00:06:09: Je früher weiß es, dass gewisse Dinge falsch sind und dass sie darüber reden müssen und können.

00:06:15: Und natürlich, wenn Missbrauch in den eigenen Verwänden passiert, dann wird dann diejenigen nicht aufkleiden und sagen, das ist nicht in Ordnung, dann muss es von außen kommen.

00:06:22: Und es ist schon in dem Fall Kindergarten und Schule.

00:06:24: Und ich finde, das ist ein ganz wichtigen Punkt.

00:06:27: Wie seh... Ich muss jetzt selber noch mal recherchieren, weil es dieser Vorwurf war, ja, es wird aufgeklärt über, was an Neussexte ist, muss das sein?

00:06:34: Ja, darüber kann man jetzt diskutieren, muss das sein oder nicht?

00:06:37: Da brauchen wir überhaupt gar nicht reden, aber glaube ich, im Großen und Ganzen ist das sehr wichtig.

00:06:40: Und ich finde es ganz, ganz wichtig, dass man das ganz klar kommuniziert, dass es keine Sexualisierung von Kindern ist, sondern es ist Aufklärung.

00:06:47: Und

00:06:47: die Menschen müssen wissen, warum es wichtig ist, weil ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe am Anfang Attacht nach dem Gotteswillen und keine Ahnung, weil ich mit der Mittelein auseinandergesetzt habe, aber natürlich, weil man ein bisschen dahinter schaut, hintersteckt, das ist einfach sehr wichtig und an alle Eltern da draußen.

00:07:02: Bitte seht, das ist als nix Negatives, wenn Aufklärung im Kindergarten passiert.

00:07:06: Also das kann ich nur unterstreichen.

00:07:08: Aufklärung ist wichtig, aber eben auch das Ansprechen von Autoritätsverhältnissen und die Kinder und allgemeinen Menschen.

00:07:15: Was meinst du genau damit ansprechen?

00:07:16: Ich

00:07:16: glaube, dass es ganz wichtig ist, dass man eben sagt, man schafft sichere Umfälle, wo ich auch sagen kann, es ist eine vermeintliche Vertrauensperson, die mir da unangenehm zu nahe käme.

00:07:26: Die muss dann ein Forum schaffen, wo dann das betroffene Kind oder die betroffene Person auch darüber reden kann, weil das ist ja ganz oft das Problem, wenn ich mich nicht trau darüber zu reden oder etwas... nicht benennen kann, was mir passiert ist, dann habe ich ja unglaubliche Hemmschwelle darüber zu reden.

00:07:40: und dann schaffen wir es nicht die Leute, die wirklich sich ein Kind ungebühlig nähern oder einer Frau ungebühlig nähern, dann dementsprechend zu verfolgen und einer Strafe zuzuführen.

00:07:51: Das heißt, da braucht es Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung, aber auch Offenheit, Sensibilität dafür, was für Situationen gibt es, wo es einfach zu schwierigen Situationen kämen kann und dann eben genau... Menschen dazu zu ermutigen, darüber zu reden, weil wenn man darüber redet, dann werden die Data Formel ganz ruhig, weil dann wissen sie, sie seien aus ihrem vermeintlichen Umfeld, wo sie solche Sachen machen können, heraus und sondern dann müssen sie mit Konsequenzen rechnen und können auch die Konsequenzen zugeführt werden.

00:08:18: Ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Thema, nicht nur im Kinder-Schutz, sondern auch im Frauenschutz, weil man merkt immer, wenn man als Frau Probleme anspricht, also ich weiß noch, ob du mein Social Media ein bisschen angeschaut hast, also ich bin ja auch ein bisschen feministisch veranlagd und mache auch immer wieder Content darüber.

00:08:31: und will sein Zukunft vermehrt machen.

00:08:33: Aber wenn du als Frau über Gewalt, häusliche Gewalt, Übergriffigkeit sprichst, dann bist du immer gleich, aber du bist ja selber schuld.

00:08:42: Und ich habe jetzt auch Situation gehabt, du hast dir den Fall jetzt auch mitgekriegt, mit dieser Stefanin Graz, eine fünfte Femite in Österreich.

00:08:49: Und dann hat zu mir auch jemand gesagt, aber die Beziehung ist schlecht gelaufen, sie ist ja bei ihm geblieben, sie ist ja selber schuld.

00:08:54: Warum ist sie nicht gegangen?

00:08:54: Und es ist halt immer wieder so, dass Frauen die Schuldigen sind, weil einfach in Vergangenheit nicht darüber geredet worden ist.

00:09:00: Und je lauter wir Frauen werden und auch Männer für uns laut sind, desto mehr, glaube ich, merkt man, dass es nicht die Frauenprobleme ist.

00:09:08: Und ich habe auch heute ein Reel darüber gemacht, es gibt keinen Männerhass, es gibt nur Frauenhass und der ist spürbar und der ist bemerkbar.

00:09:14: Wenn ich da einhacken darf, Mara, das ist genau der Punkt, den ich gemacht habe mit mir.

00:09:18: müssen der Öffentlichkeit schaffen und enttaubuisieren.

00:09:20: Das fängt einerseits bei dem ganzen Thema Victim Blaming an oder immer das, dass sich eine Frau fragen muss, warum ist mir das passiert?

00:09:30: Nein, wir müssen darüber reden, was führt dazu, dass ein Mann meint, dass er das machen kann, egal wie ihm gegenüber.

00:09:36: Und wie schaffen wir es, diese Räume aufzubrechen, wo Männer meinen, sie können sowas machen und sich sicher fühlen und dann meinen, sie können sich jemanden einfach ungebültig nähern oder was auch immer.

00:09:46: Da müssen wir aber auch, und das ist mein großes Thema auch, über das soziale Umfeld reden.

00:09:53: Ich habe jede Woche bei mir im Rathaus Wohnungssprechstunden, wo Menschen zu mir kommen können, die irgendwie ein Thema haben mit der derzeitigen Wohnsituation oder Fragen haben zu einer Vormerkung für eine Stadtwohnung.

00:10:05: Und du glaubst gar nicht, wie oft man mit dem Thema konfrontiert ist, dass man war, da gibt es schon, da ist vielleicht noch nichts Konkretes passiert, aber da gibt es einfach ganz ungute Wohnsituationen, wo Frauen bleiben müssen.

00:10:17: Weil sie schlicht nicht die Mittel haben, jetzt zu sagen, ich ziehe raus und packe meine Koffer.

00:10:21: Deswegen ist es so wichtig und da stehen wir als SPÖ dafür.

00:10:25: Jeder Euro, den wir da in Prävention und auch soziale Absicherung investieren, ist auch ein Euro, der gegen Gewalt ist, der für eine Sicherheit von Frauen und Mädchen in unserer Stadt ist.

00:10:35: Das fängt an bei den ganzen Frauenhäusern, wo man sicher zu Flucht finden kann.

00:10:39: Das geht aber auch, fängt aber auch schon viel freier an bei allen Präventionsprogrammen, wenn ich nur in den Fall der jetzt in Wien war.

00:10:45: Da war dieser Mann, der mehr oder weniger seine Partnerin gekidnappt hat mit den Kindern hinten drin und das sechsjährige Mäderle hat gewusst mit welchem Handzeichen.

00:10:54: Unglaublich oder unglaublich?

00:10:55: Wenn ich mit sechs so stark gewesen wäre, kann man das gar nicht vorstellen.

00:10:58: Und davon abgesehen, dass die sechsjährige absoluter Wahnsinn ist und wo dann vielleicht mal sagen muss, vielleicht hat die diese Augen auf Social Media gesehen, Social Media ist nicht immer ganz was Schlechtes, obwohl ich es für Kinder verteufle, keine Frage, aber da sieht man mal, je mehr das verbreitet wird, aber was ich auch geil finde, ist, dass da jemand war.

00:11:14: weil er es gekannt hat und er es gecheckt hat.

00:11:16: Weil ich glaube, dass das nicht selbstverständlich ist.

00:11:18: Absolut.

00:11:19: Und dann haut ab, vor der Polizei, die dann eingeschritten ist, gell?

00:11:22: Und so hat man was... Und deswegen sagen wir

00:11:23: müssen... Sehr, sehr vorbildlich, der ganze Ablauf.

00:11:25: Öffentlichkeit schaffen, entabuisieren und schämen.

00:11:28: Wir müssen sich dete nicht wissen, wie sie sich gegenüber anderen Menschen verhalten und nicht dete betroffen sein von Gewalt, von struktureller Gewalt oder von sexuellen Übergriffen, in welcher Form auch immer.

00:11:39: Was würdest du sagen, kann man noch aktiv dazu beitragen, um Kinder zu schützen, außer diese Aufklärung und Prävention?

00:11:44: Ich glaube das ist auch ganz viel und da krimpt jetzt wieder der Sozialdemokrat die mir außer mit eine soziale Dimension hat.

00:11:51: Wenn ich Frauen und Mädchen die leider einfach mehr kennen die Zahlen viel viel öfter betroffen Empower ihnen die Möglichkeiten gibt, zu sagen, ja, ich habe meinen eigenen Job, ich habe meine eigene soziale Absicherung, ich bin nicht von dem Mann abhängig, da macht es einen riesen Unterschied.

00:12:07: Dann kann ich sagen, ich packe meine Koffer, du kannst meinen Schuh aufblasen, so verhalte ich die Studie nicht mehr gegenüber.

00:12:13: Hoffentlich lang bevor irgendwas passiert.

00:12:15: Also es geht um eine soziale, ökonomische Absicherung von allen Menschen, egal woher sie kommen und auch welche Hintergründe sie haben.

00:12:23: Dort ihnen dann die Möglichkeiten gibt, dass sie nicht in Zwangssituationen kommen, wo sie an eine Gewalt ausgesetzt haben, aber auch in anderen Zwangssituationen kämen, wo sie dann vielleicht selber in eine Kriminalität abrutschen oder in ein Suchtverhalten abrutschen oder was auch immer.

00:12:37: Also ich glaube, da ist einfach das Wichtigste, dass wir schauen, dass es allen Menschen in unserer Gesellschaft so geht, dass sie ihr Leben selbstbestimmt entwickeln können und ihre Potenziale ausschöpfen können, ohne Angst davor haben zu müssen, dass sie ein anderer Leid in welcher Form auch immer zufügen.

00:12:52: Ein super Punkt.

00:12:54: Ich habe zum Fabian auch gesagt, nämlich ganz interessant, ich habe sehr viele Freunde, die mir gesagt haben, ich hätte ja die SPÖ gewählt, wenn der Babler nicht eine Spitze wäre.

00:13:02: Deswegen habe ich mich für die FPÖ entschieden.

00:13:04: Kannst du das nachvollziehen?

00:13:05: Kannst du das verstehen?

00:13:06: Was sagt dir das?

00:13:08: Außer, dass der Babler vielleicht der falsche Spitzenkandidat ist.

00:13:11: Also, ich kenne den Andy Babler persönlich.

00:13:13: Das ist ein richtig cooler Typ.

00:13:14: Ich mag ihn unglaublich gern.

00:13:16: Ich finde, dass er in einer ganz schwierigen Situation einen guten Job macht, allein das Regierungsteam, das wir als SPÖ jetzt rund um den Andy ummer.

00:13:23: Und derzeit in der Bundesregierung in Verantwortung haben wir es meiner Meinung nach ein super Team über unsere unglaublich starke Frauenministerin, die ganz viel in diesem Bereich macht, was du vorher gerade angesprochen hast, wo wir vorher gerade darüber geredet haben.

00:13:34: und so weiter und so fort.

00:13:37: Dass vielleicht gewisse Äußerungen nicht ganz optimal waren und dass auch in der medialen Darstellung der Antibabler oft ziemlich zwischen die Räder kämen ist, kann ich nachvollziehen.

00:13:48: Ich bin ein Teamplayer und wir sind eine demokratische Partei.

00:13:51: Der Antibabler ist unser gewählter Vorsitzender.

00:13:53: Ich finde, er macht einen guten Job und ich glaube, dass wir in einer ganz schwierigen Zeit es jetzt hoffentlich mit der SPÖ wieder in der Regierung schaffen, auch den Turnaround zu schaffen, dass wir auch sowohl wirtschaftlich der Tuchstaaten kennen in unserem Land, also auch ein bisschen von dem Grund, mein Z, das zurzeit ein bisschen ist, wo ich das Gefühl habe, dass alle irgendwie sagen, es ist eher schwierige Zukunft, schwierige Entwicklung, wo wir da wieder ein bisschen die Talsohle durchschreiten und auch gemeinsam Tuchstaaten kennen.

00:14:21: Ich denke mal oft, ich glaube, dass es ganz schwierig ist, also wie sie gestuht ist, nachdem jetzt echt sehr viele ungute Sachen passiert, seine letzte Zeit mit Corona und blau, blau, blau, was man halt so medial mitkriegt, dass die Regierung versagt hat und nach die Wahlen und so weiter und so fort.

00:14:35: Ich glaube, dass viele Menschen von Grund auf jetzt schon so negative Haltung gegenüber der aktuellen Regierung haben.

00:14:43: Glaubst du, dass ich das dann drehen kann, dass jetzt zum Beispiel die SP über den nächsten Wahlen zulegen kann?

00:14:48: Also ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen und ich glaube, wir müssen es auch schaffen, weil wir nicht den spalterischen Kräften in unserem Land das Feld überlassen dürfen.

00:14:58: Viele der Sachen, mit denen wir zur Zeit stunden haben, sind leider Versäumnisse oder Fehlentwicklungen, die wir da vorher in Regierung zu verdanken haben.

00:15:06: Die Budget-Situation, wo man einfach einseitig bei Steuern auf Großunternehmen kürzt hat und dann die Einnahmen gefallt haben, das nie gegen finanziert haben, das müssen wir jetzt ausbaden und wir sind jetzt aber glaube ich dabei hier die Weichen richtig zu stellen, AD zur Verantwortung zu nehmen, die sich meiner Meinung nach leicht leisten können.

00:15:26: Würden wir da gern mehr machen, Stichwort auch Millionärsteuer und so weiter und so fort?

00:15:30: Ja, geht es in der derzeitigen Regierung?

00:15:32: Nein, noch nicht, aber ich glaube, dass wir für diese Grundwerte eines sozial gerechten Zusammenlebens weiter werben werden und damit auch bei den nächsten Wahlen, bei den nächsten Wahlen, die daherkommen, auf welche Ebene es ja sein Erfolg haben

00:15:44: werden.

00:15:44: Da darf ich gleich gerne einhaken.

00:15:46: dieses Thema Millionärsteuer, Vermögenssteuer und so weiter und so fort.

00:15:49: Ich rede auch viel mit meinen freundenbegrenzten Familien darüber und ganz viele haben die Angst vor mit dieser Vermögensmillionärsteuer, dass die Reichen abwandern.

00:15:59: Und aus Österreich gehen, was sagst du zu dem Punkt?

00:16:01: Ich sag, wenn mir das jetzt immer erklärt, wie gesagt, ich bin politisch nicht so bewandert, ich finde die Steuer auch super, ich finde auch, dass sie hektret, weil ich war real von dir gesehen, wo du ja sagst, dass ich glaube, ich habe in Reichtum geelbt und ja nichts dafür selber gearbeitet haben.

00:16:13: Und ich glaube, die Menschen haben ja oft Angst.

00:16:15: Ja, aber ich habe mal das auch gearbeitet.

00:16:17: Warum soll ich jetzt das abgeben, was ich auch verstehen kann?

00:16:21: Wie kannst du dir Angst nehmen?

00:16:24: Also ich glaube, dass man grundsätzlich einmal verstehen muss, wir reden über eines der Hauptausforderungen, die wir zur Zeit haben, ist die... Noch nie da gewesene Konzentration von Vermögen, die wir in unserer Gesellschaft haben.

00:16:35: Das betrifft nicht nur Österreich, das haben wir in ganz Europa, das haben wir auf der ganzen Welt.

00:16:39: Einige wenige, allen voran solche ganz sympathischen Kandidaten wie Elon Musk, konzentrieren so viel Vermögen, dass sie mehr Macht haben wie manche ganze Staaten mit Millionen von Bürgerinnen und Bürgern.

00:16:51: Und das ist auch unglaublich bedenkliche Entwicklung.

00:16:53: Deswegen sage ich, die, die wirklich ganz, ganz... konzentriertes Vermögen haben, denen einen fern Beitrag für Substanz abzuverlangen würde, uns ermöglichen, dass wir die Steuern auf Arbeit, auf Unternehmen, mittelständischen Unternehmen, die unser Wirtschaft am Laufen erhalten, massiv reduzieren könnten, wenn wir da sagen, die zahlen einen fern Beitrag.

00:17:13: Und die

00:17:14: Angst vor, dass die abwandern?

00:17:15: Ja, und die Mair des großen Abwanderns.

00:17:18: hat sich noch nie in dieser Form gezeigt.

00:17:20: Natürlich wird es vielleicht gewisse Bewegungen entgeben.

00:17:23: Ein Land, das zum Beispiel unglaublich grosse wirtschaftliche Erfolgsgeschichte hinter sich hat und sehr starken.

00:17:29: Elbschafts- und Vermögensbesteuerung hat in Südkorea.

00:17:33: eine schöne und auch positiv anerkannte Bürgerpflicht, wenn man sagt, ich habe so viel Erfolg und so viel in meinem Leben erwirtschaftet, dass ich dann, wenn ich das weiter habe, dann auch einen fairen Beitrag an den Staat leistet.

00:17:45: Da hat es gerade den berühmten Fall gegeben, dass der Chef des Samsung Imperiums verstorben ist und dann war der Staatshaushalt um einige Prozente größer, war mal allein durch die Elbschaftssteuer, die damit angefallen ist.

00:17:57: Das heißt, wir reden darüber, dass wir das glaube ich einfach ein bisschen anders denken müssen und da auch, das sage ich auch wieder, Transparenz und offen darüber reden, auch beim Thema Geld, wenn man offen darüber reden, dann kann man nämlich darüber reden, warum vielleicht die Frau für einen gleichen Job weniger verdient.

00:18:12: und dann kann man auch darüber reden, dass es unverschamt ist, wenn wir Menschen haben, die so konzentriertes Vermögen haben, was andere Millionen in dem Land nie im Leben haben werden und die dann aber den Großteil der Rechnung unseres derzeitigen Steuersystems zahlen müssen.

00:18:29: Also ich kann grundsätzlich die Angst, und dann verstehe ich den Menschen, dass sie sagen, wenn man das einführt, dann wandern die ab und dann bricht die Wirtschaft zusammen.

00:18:36: Und noch nie hat das sozialdemokratische Staat funktioniert.

00:18:40: Also kann ich nachvollziehen.

00:18:41: Ich persönlich denke, sie wandern ja sowieso schon ab.

00:18:44: Oder sie bauen Stellenabsagen, wie Swarovski z.B.

00:18:46: baut jetzt wieder vierhundert Stellen ab.

00:18:48: Die produzieren schon im Ausland.

00:18:49: Also es gibt ja wirklich wenig Firmen, die wirklich noch bei uns in Tirol zu hundert Prozent produzieren.

00:18:55: Also diese Abwanderung, glaube ich, passiert ja sowieso.

00:18:58: gewissen Maß.

00:18:59: Absolut und da brauchen wir dann aber und das ist ja genau das Wichtige wir brauchen aber eben dafür die Ressourcen dass man sagen was kann in ein Land wie Österreich das jetzt auch Bodenschätze technisch jetzt nicht so überragend ausgestattet ist und so weiter und so weiter.

00:19:11: Wie können wir in den nächsten Jahren Jahrzehnte wirklich punkten?

00:19:15: und es geht nur indem wir auf unsere klugen Köpfe in unserem Land setzen auf Innovation.

00:19:20: und dafür brauche ich Ressourcen um in Forschung zu investieren in Wissenschaft zu investieren.

00:19:24: und dann muss ich dann sagen okay Wenn ich, glaube ich, auch und davon bin ich überzeugt, den Menschen klar machen kann, dass das ein fairer Beitrag ist, der niemanden ungebühlig belastet, dass niemand daran denkt, das erbte ein Familienhaus anzugreifen oder irgendwas, sondern dass wir darüber reden, dass wir wirklich denen, die so unverschämt viel Vermögen konzentriert haben, einen fern Beitrag abverlangen, dann glaube ich, ist das etwas, was man schon ... Das sagen auch aktuelle Umfragen der breiten Bevölkerung verständlich machen kann.

00:19:53: Jetzt hoffen wir auch mehr, dass wir das einmal mit einer Mehrheit im Parlament zusammenbringen.

00:19:57: Ich glaube auch, ein großes Problem ist ja, dass die Menschen glauben, wenn jetzt eure Steuern eingeführt werden, dass es wieder ... in deren Augen die falschen Personen dann hilft, dieses typische Ausländer-Thema, dass man sagt, ja Migranten und Asylwerber kriegen dann wieder viel davon ab, aber wir kriegen nichts davon, aber ich glaube, das klingt ja dann allen zu gut und ich denke mir mal, ich habe ja nicht, also es werde nicht mir was weggenommen und einer ausländischen Person oder ein Asylwerber gegeben, sondern es werde uns ja alle weggenommen.

00:20:26: Also ich darf mal ganz grundsätzlich sagen, wenn wir nicht Menschen von aus den verschiedensten Ländern in unserer Stadt hätten, dann würden weite Teile unserer Dienstleistungen und unseres wirtschaftlichen Ablaufes in unserer Stadt, ich nenne jetzt einmal nur Innspruch als Beispiel, zusammenbrechen.

00:20:43: Weite Teile unseres Pflegesystems, unserer Busdienstleistungen, öffentlicher Verkehr und so weiter.

00:20:48: Und sofort ist darauf angewiesen, dass wir Menschen, die nach Innspruch kommen, weil es ein lässiger Stadt sind und wir gerne hier zusammenleben wollen, daher kommen und eine tolle Arbeit machen und ihren Beitrag leisten.

00:20:59: Dass es immer damit verbunden wird, dass wenn man quasi Steuern zahlt, das dann ins Sozialsystem oder an Unteranführungszeichen die Ausländer fließt, dann muss man glaube ich einfach ganz klar dagegen sagen, dass das Leistungen sein, wo wir absichern, dass Menschen nicht in einer absolut... eine absolute Aumut, wie es es in anderen Ländern leider gibt, abrutschen.

00:21:21: Wir stellen damit sicher, dass bei uns zum Glück niemand auf der Straße sitzen muss und hungern muss.

00:21:26: Wir stellen sicher so gut es geht, dass alle ein warmes Bett haben zum Schlafen, wenn es einmal eine wirkliche Notsituation gibt.

00:21:34: Und das sind glaube ich gut investierte, gut investierte Steuermittel, die wirklich auch ihren Sinn machen und dafür einen fairen Beitrag zu leisten, glaube ich, ist was Gutes.

00:21:44: Das Wichtige ist, da eben Ausstrahlsystem so zu schaffen, dass ich nochmal... Unverschämt hohe Konzentration von Vermögen, einem fairen Beitrag zuführen, dafür könnt ihr aber auch Steuer auf Arbeit und der Welbs einkommen, stichwort mittelständische Unternehmen, stichwort wenn ich ganz normal und selbstständig arbeiten gehe, entlasten.

00:22:02: Und das wäre unser wichtiger Ansatz, um glaube ich da mehr Fairness zu schaffen.

00:22:07: Und da gibt es sehr, sehr gute Beispiele von anderen Ländern, die das durchaus gut geschafft haben, die nicht als sozialdemokratische Projekte gescheitert sind, die auch zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Maßnahmen gesetzt haben.

00:22:17: Skandinavische

00:22:18: Länder?

00:22:19: Ja, z.B.

00:22:21: die Skandinavischen Länder, die oft sehr lange sozialdemokratische Traditionen gehabt haben, aber auch z.B.

00:22:26: andere Länder ganz aktuell, die in der richtigen Zeit die richtigen Impulse gesetzt haben.

00:22:30: Was hat unsere damalige ÖVP-Grüne Regierung bei der ganzen Teuerungssituation gemacht?

00:22:35: Wir haben irgendwelche Dekso-Gutscheine handgeschickt bekommen oder irgend ein Geld überwiesen bekommen, das dann bei der einen Seite aussieht, bei der anderen Seite einer, bei der anderen Seite aus ist, weil die Rechnungen immer höher sind.

00:22:47: höher wurden sein.

00:22:48: Was hat die sozialdemokratische Regierung in Spanien zum Beispiel gemacht?

00:22:51: Die haben aktiv in gewisse Preisentwicklungen eingriffen und haben gesagt, man darf die Mieten nicht unverschamt in die Höhe erhöhen.

00:22:59: Man darf nicht gewisse Preisanpassungen beim Strom in dem Maus vornehmen.

00:23:03: Nein, das muss leistbar sein für die Leute.

00:23:05: Deswegen haben die da regulatorisch eingriffen, haben damit die Inflation in Griff gekriegt und haben damit auch die Steuerungssituation in Griff gekriegt.

00:23:10: Spanien ist ein richtiger Vorreiter momentan.

00:23:12: Also ich glaube auch so mit Frauenschutz, Kinderschutz und so wie du jetzt auch sagst, habe ich auch nicht gewusst, dass ich glaube, die sind da auf guter... auf guter Linie.

00:23:17: Das ist eine

00:23:19: richtig coole Regierung, auch unter schwierigen Situationen mit den ganzen verschiedenen Themen, auch mit den Katalanen und so.

00:23:27: Aber die haben es wirklich geschafft, eine gute Basis aufzubauen und seinen wirklich gerade europäischen Vorreiter, wenn es darum geht, Inflation zu bekämpfen und auch wirtschaftlich wieder eine gute Entwicklung hinzubringen.

00:23:38: Das ist meiner Meinung nach das, was sich zeigt, wenn sozialdemokratische Politik wirkt.

00:23:42: Man muss auch mal ein Staat eingreifen.

00:23:44: Wir haben es jetzt in Österreich das erste Mal geschafft.

00:23:47: Das ist jetzt das neue Mietenpaket beschlossen worden, dass das erste Mal auch in frei finanzierte Mieten von staatlicher Seite eingegriffen wird.

00:23:54: Hätten wir da gerne mehr gehabt, ja, aber es ist das

00:23:56: erste Mal... Was war

00:23:57: das genau?

00:23:58: Da ist es so, dass es in Zukunft so sein wird, dass man beim ohnehin schon gebundenen Bereich, also bei Genossenschaftswohnungen, bei unseren Weiteteilen der Stadtwohnungen, fix vorschreibt, wie viel Erhöhung noch zulässig ist.

00:24:12: Und bei den freien Mieten auch erstmals, es so sein wird, dass man nur mehr ab einem gewissen Schwellwert, ab drei Prozent, nur mehr die Hälfte der Inflation weitergeben darf von die Mieterin oder die Mieter.

00:24:23: Ist das

00:24:24: die

00:24:25: Mietpreis-Deckelung?

00:24:27: Ja,

00:24:27: Deckelung ist leider noch nicht ganz, aber es ist das erste Mal eine gescheite Bremse, wo auch am privaten Mietmarkt man dementsprechend gegensteuern kann.

00:24:36: Bleiben wir gleich beim Thema Wohnen.

00:24:37: Wohnst du in Innsbruck?

00:24:38: Bist du in Innsbruck?

00:24:39: Ich bin in Innsbruck.

00:24:40: Es ist ja wirklich bodenlos.

00:24:43: Absolut

00:24:44: bodenlos.

00:24:45: Also ich habe jetzt das Glück, dass ich da beim Familienumfeld eine Wohnung habe kennen.

00:24:51: Aber ich habe davor auch sehr viel Miete gezahlt.

00:24:54: Ich habe dann sehr lange Wohnung gesucht.

00:24:55: Alleinerziehend brauche ich nicht zu erzählen.

00:24:58: Nicht so easy.

00:24:58: Und ich muss wirklich sagen, die Mieten kommt mir vorsteigen täglich.

00:25:03: Wo liegt das Problem?

00:25:04: Was kann man dagegen machen?

00:25:05: Wie unterstützt, gerade jetzt mal in Innsbruck, wie unterstützt er die Politik, die Menschen, die auf die Wohnung suchen?

00:25:10: Sein Stadtwohnungen?

00:25:10: Da habe ich jetzt auch ganz oft übrigens gelesen, so Facebook und so, die wir in den Kommentaren checken.

00:25:16: Da haben ganz viele geschrieben, dass die Stadtwohnungsvergabe nicht funktioniert, dass teilweise Leitern auf einmal nicht mehr auf dieser Liste sein oder was auch immer.

00:25:25: Jetzt habe ich da sieben Fragen gleichzeitig gestellt, aber... Du bist Jurist, du kannst mir sicher folgen.

00:25:29: Ich

00:25:30: wollte sagen, vielleicht fangen wir davon mit dem generellen Thema an.

00:25:33: Also grundsätzlich, die Entwicklung der Wohnsituation in Innsbruck ist natürlich schwierig, weil man unseren Platz begrenzt ist, aber es ist ganz viel Haus gemacht.

00:25:41: Und das waren leider jahrzehntelange Verfehlungen der vorherigen Stadtregierungen, wo man immer es vernachlässigt hat, vorausschauend auch im öffentlichen Interesse Grundstücksflächen anzukaufen, Grundstücksflächen dementsprechend zu widmen mit den Strängen.

00:25:57: Wittmungsvorgaben zu widmen, um sicherzustellen, dass dort nur geförderte leisbare Wohnraum oder auch mit einem gewissen Anteil frei finanziert, aber halt immer in klaren Rahmen basiert.

00:26:11: In Innsbruck viele riesen Projekte, wir kennen sie alle, die schönen Türme rund um den Bahnhof, aber auch andere Projekte, die sich probate Immobilienentwickler an goldene Nasen verdient haben, wo ein gewisser Herr B., der jetzt da wieder vor Gericht war, damals ganz groß im Geschäft mit dabei war und eine Immobilienblase auch aufgebaut hat.

00:26:34: Und das ist das Problem, wo wir jetzt wirklich das erste Mal es in dieser Stadtregierung schaffen, gegenzusteuern, indem wir so sogenannte Vorbehaltsflächen ausgewiesen haben, wo wir das erste Mal jetzt hergehen und sagen, bei großen unbebauten Grundstücken, die schon Bauland sein, wo wir sagen, wir schreiben vor, die Hälfte dieser Flächen muss für den leisbaren Wohnraum zu verfügen gestellt werden.

00:26:52: Da will ich gleich einhaken.

00:26:54: Das ist nämlich auch so Thema.

00:26:55: Ich versetze mich jetzt mal in die Lage.

00:26:57: Ich habe jetzt von meinem Papa, keine Ahnung, dreitausend Quadratmeter.

00:27:02: Der hat dafür gearbeitet, dass er sich die drei Tausend Quadratmeter kaufen kann.

00:27:06: Da muss ich sagen, da muss ich schon ein bisschen stinkig sein.

00:27:09: Warum soll ich das jetzt vor allem am Sportpreis verkaufen?

00:27:12: Weil wenn ich es privat verkaufe, dann kriege ich meistens das Dreifache, glaube ich.

00:27:16: Das vierfach muss ich schon mittlerweile viel mehr sagen, glaube ich.

00:27:18: Ich habe es damals in Auzlummer mitgekriegt.

00:27:20: Da war es das Dreifache.

00:27:21: Mittlerweile habe ich jetzt mein Mills gestern bereits zu zweieinhalb Tausend Euro für den Quadratmeter.

00:27:25: Also morgen wissen wir, wie ich es in Innsbruck bin.

00:27:27: Aber dann werde ich mir schon denken, hey Leute, ich bin jetzt auch

00:27:32: nicht die Wohlfahrt.

00:27:34: Das ist eine gesetzliche Maßnahme, die wir umsetzen und es geht darum.

00:27:41: Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren und an die Grundstückspreise so unglaublich gestiegen, dass da eine Weltsteigerung sich ergeben hat, die in kaum Verhältnismähe ist.

00:27:51: Und deswegen sagen wir, es ist verhältnismäßig zu sagen, gut, und wir haben uns mit all den betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Eigentümer dabei in der Stadt zusammengekuckt, haben sie eingeladen.

00:28:00: Die ein paar sind nicht kämmen, aber viele sind kämmen und man hat sich dann zusammengekuckt.

00:28:04: Wir haben auch mit vielen bereits gemeinsam ... Projekte entwickelt, wo immerhin gefördert der Womba-Träger sechshundert vierzehn Euro pro Quadratmeter bzw.

00:28:13: dann noch auf die Wohnungsfläche gerechnet zahlt.

00:28:15: Also das ist nicht so, dass das jetzt enteignet wird oder so, aber wo man dann in Rahmenbedingungen was gemeinsam entwickelt, wo aber

00:28:21: auch...

00:28:22: Dann natürlich die Eigentümer, die Eigentümer in der Mehrwert hat, weil sie einen Teil kennen, die selber entwickeln und kennen, dort sich selber realisieren.

00:28:29: Also das heißt, es geht schon natürlich, es geht darum, dass man sagt, hey, du hast aus welchen Gründen auch immer geerbt oder wirtschaftet einen großen Bodenschatz.

00:28:39: Boden ist ein endenwollende Ressource, irgendwie müssen wir sie eintahlen.

00:28:43: und dann sagen wir, hey, wenn du die Kriterien erfüllst, das sind bei uns mehr als zweieinhalb Tausend Quadratmeter unbebaute Grundstücksfläche.

00:28:51: Das ist ein Insprung.

00:28:53: Das sind schon Riesenflächen.

00:28:55: Und dort sagen wir, wenn du diese Kriterien erfüllst, dann ist es fair, wenn wir sagen, hey, Die Hälfte zu vernünftigen Konditionen.

00:29:03: Aber

00:29:03: hast du jetzt jetzt auf Instagram gesagt, die seventy-fünf Prozent?

00:29:05: Die seventy-fünf

00:29:06: Prozent ist wiederum was anderes.

00:29:08: Das ist, wenn wir umwidmen.

00:29:09: Wenn man wirklich sagen, du hast bisher ein Freiland, wo du gar nichts bauen kannst und wir widmen es da um, dann sagen wir, wollen wir seventy-fünf Prozent haben.

00:29:17: Wenn wir aber sagen, du hast ein Bauland, das schon groß ist und bisher ungenutzt war, dann sagen wir fünfzehn Prozent.

00:29:24: Das sind jetzt die Grenzwerte, die wir ja rangezogen haben.

00:29:26: Wenn

00:29:27: ich jetzt selber hergehen würde und sage, ich baue selber.

00:29:30: Ja, das ist voll okay.

00:29:32: Nur dann musst du halt zumindest die Hälfte so entwickeln, dass es zu geförderten Konditionen gehört.

00:29:36: Also du musst nicht mit uns, kannst du auch einen anderen Partner so machen.

00:29:39: Also ich, das hat was zur

00:29:40: Redeschnecke.

00:29:41: Aber vielleicht für die vielen Hörerinnen und Hörer, die noch potenziell ein paar Tausend Quadratmeter Grund in Innsbruck haben.

00:29:46: Meldet's auch.

00:29:48: Wir stehen jederzeit gerne für Gespräche zu erfüllen.

00:29:51: Nein, aber da haben wir jetzt schon die Äußen und die hoffen, dass wir das jetzt... im Zuge der ersten Monate im neuen Jahr präsentieren können, wo wir auch wirklich in gute Gespräche gegangen sind und wo dann auch viele gesehen haben, hey, wir wollen nicht jemandem was wegnemen, aber wir haben einfach auch endenwollende Ressourcen, der knappe Platz in unserer Stadt.

00:30:08: Und dann müssen wir so einteilen, dass auch jungen Menschen eine Chance haben, dort vielleicht eine leistbare Wohnung zu finden.

00:30:14: Dazu

00:30:14: haben wir eine Frage.

00:30:15: Es hat in dieser Toko Game ORF übrigens sehr empfehlungswert für alle Tiroler Innsbruckerinnen am Schauplatz, wohnend in Innsbruck.

00:30:22: hat mich noch mehr schockiert, als ich schockiert war.

00:30:24: Und da war ja dann auch die Basilikern Wilden, wie sagt man das, ich will jetzt nicht respektlos sein, aber was auch immer gesprochen.

00:30:33: Und die haben ja unfassbar viele Gründe, oder?

00:30:36: Die haben ja unfassbar viele Gründe.

00:30:37: Und dann denke ich mal, die Krüger stellt sich immer sehr sozial hin.

00:30:43: Hallo, guten Morgen, warum passiert da nichts?

00:30:47: Die sind genauso wie auch andere Kunststückseigentümer von dieser Maßnahme umfasst.

00:30:52: Also, da finden jetzt auch schon Gespräche statt.

00:30:56: Da hat was am Anfang ein bisschen unterkühlteres, unterkühlterer Atmosphäre, aber die sind genauso wie auch städtische Flächen, die von dieser Maßnahme betroffen sind.

00:31:05: Und wie jeder private Eigentümer ist, die Kirche von dieser Maßnahme genauso umfasst.

00:31:09: Und ich sage jetzt, als Sozialdemokrat habe ich jetzt nicht so ein großes neue Verhältnis zur Kirche, aber ich glaube, dass da schon auch die Kirche einen vernünftigen Beitrag leisten kann.

00:31:18: Die Küche tut auch viel Gutes.

00:31:20: Und das ist für uns eine klare Sache, die es braucht.

00:31:23: Von dem her, diese Maßnahme gilt genauso für die Küche und die hofft, dass man da gute Lösungen findet, auch mit denen gemeinsam.

00:31:29: Die haben halt über Jahrhunderte ihre Grundstückseigentümerreserve angesammelt und ich glaube, da kann man dann schon auch was zur Verfügung stellen für leistbares Wohnen für die Menschen in unserer Stadt.

00:31:41: Ich bin jetzt sehr mutig und sage dazu kurz meine persönliche Meinung.

00:31:44: Ich bin ja aus der Küche ausgestattet.

00:31:46: getreten, weil ich nicht einzig, warum von meinem Krüchenbeitragsgeld Opfer von sexueller Gewalt entschädigt

00:31:53: werden.

00:31:54: Und auch aus anderen Gründen.

00:31:55: Für mich gibt es da was, ja, aber ich muss hin kann krüchen gehen und das glauben zu dürfen.

00:31:59: Jeder, wie er will, also bitte um Gottes Willen, wenn das jemanden hilft oder wenn das wer gern hat, wenn wer gerne glaubt, also ich will jetzt da niemanden chatschen, aber ich sage, ich persönlich meine Meinung, Ich finde es nur krass, wenn man über so etwas spricht, dass man wahnsinnig viel Krüchenbeitragssteuer bezahlt, gezwungenermaßen.

00:32:16: Weil bei jedem Handyvertrag, bei sonst jedem Vertrag, muss ich achtzehn Jahre in Volljährung sein, damit die Geld von mir verlangen können.

00:32:24: Krüchenbeitragssteuer, das kann ich nicht selber entscheiden.

00:32:27: Da entscheiden meine Eltern, dass ich ein bisschen Wasser über den Kopf kriege, als Baby, und dann bist du achtzehn.

00:32:31: Und du hast achtzehn Jahre lang nichts von der Krüche.

00:32:34: Absolut gar nicht, zumindest achtzehn oder nach der Lehre.

00:32:37: Kriegst du im Brief auch willkommen.

00:32:38: Fein, dass du in unserer Gemeinschaft bist.

00:32:40: Und jetzt hat man bitte gern Geld von dir.

00:32:42: Und das klagen wir ein und das exekutieren wir mit allen Mitteln, wie auch immer.

00:32:46: Gut, jedenfalls.

00:32:47: Und dann werden wir noch in der Küche am Sonntag in den alten Leiden letzten zwanzig aus der Hosentaschen zogen für einen Klingelbeitel.

00:32:54: Und dann bei solchen Sachen, da hat man dann aber nix.

00:32:57: Wenig.

00:32:58: Kann ja sein, dass sie was machen, aber ich rede jetzt nur von mir, was man medial mitkriegt, was am Gesack weiter passiert.

00:33:03: Nix.

00:33:04: Und in dieser Doku war ich dann, wo ich gesagt habe, ich habe eine Wohnung für Bedürftige, wo ich mir denke, das ist ein Grundstück von was?

00:33:10: Ich habe nicht

00:33:10: fünftausend

00:33:11: Quadratmeter mit sieben und neun und nachtzig Zimmer wahrscheinlich.

00:33:13: Und ich habe auch eine Wohnung für Bedürftige, wo gerade eine Mutter mit Kindern wohnen.

00:33:18: Da muss ich echt sagen, da wäre ich echt emotional und es ärgert mich.

00:33:20: Es ärgert mich wirklich, weil da ist so viel Geld daheim.

00:33:23: Ja,

00:33:23: ich sehe es genauso.

00:33:25: Ich kann mich outen.

00:33:26: Ich bin auch aus der Kirche austreten.

00:33:28: Ich habe das sogar schon bevor ich den ersten Liebesbrief in Sachen Kirchen.

00:33:33: Ich glaube auch, dass da ganz viel falsch gelaufen ist und deswegen ist es so wichtig, dass man da einfach auch sagt, lieber Kirche, ihr habt da historisch gewachsen, Riesen, Grundstücksreserven, bitte auch einen Fernbeitrag leisten, so seine Raumbedingungen, die für alle gelten und die gelten für euch genauso.

00:33:50: Und das ist auch ein starkes Zeichen, haben auch viele Menschen, wie diesbezüge kontaktiert, was haste es, wenn jetzt da diese Maßnahmen gemacht werden.

00:33:57: zur Baulandmobilisierung, wen betrifft das, betrifft alle gleich.

00:34:01: Die kommt auch wieder der Juristin mir aus.

00:34:03: Da ist einfach ganz wichtig, Gleichheitsgrundsatz.

00:34:05: Und da ist man wurscht, ob das die Kirche ist, die man gegenüber ist oder irgendein Bauer oder eine Familie, die etwas hat oder eine Albumgemeinschaft mit dem was zu tun haben oder eine Firma.

00:34:17: Wir müssen einfach die dementsprechende knappe Ressource von Grund und Boden so entwickeln, dass wir den Menschen, die da in der Stadt gut und gerne leben wollen, auch einen Wohnraum bieten können.

00:34:30: Viele Menschen glauben ja, dass das auch eine Ausländerproblematik ist, diese Wohnungsnot, dass durch die Zuwanderungen einfach die Wohnungen knapper werden.

00:34:41: Siegst du da anzusammenhang?

00:34:43: Also wir haben jetzt gerade die letzten Auswertung im Gemeinderat, Drittstaatsangehörige, wie der Stadtvon- und Krieg haben da reden, mal über zehn, fünfzehn Prozent.

00:34:53: Also das sind diese ... diese auch wieder oft groß gemachten Geschichten, dass da irgendwie etwas überhand nimmt, sehe ich so nicht da.

00:35:04: Was natürlich ist, ist, wir seien in Innsbruck eine sehr attraktive Stadt, das Universitätsstandort.

00:35:08: Viele Menschen kommen zu uns und dann ist ein gewisser Druck.

00:35:11: Und wenn Leute gerne in die Stadt kommen und sich dann dort eine Zukunft aufbauen wollen, dann ist eine Nachfrage da und dem müssen wir halt bedienen.

00:35:19: Und das große Problem ist, wir haben in Innsbruck siebzehntausend mittlerweile ein bisschen mehr Wohnungen in der städtischen Vergabe.

00:35:26: Aber wir haben insgesamt Wohnenheiten in Innsbruck.

00:35:29: Zirka drei Jahre, achtzig, vier Jahre und achtzig Tausend von Einfamilienhaus bis zu irgendeiner kleinen Gause näher.

00:35:36: Und da haben wir das, dass wir halt einfach mit dem Angebot, das wir von öffentlicher Seite haben, den Riesenbedarf nicht entdecken, weil einfach die Preise am privaten Wohnungsmarkt, wie du es vorher gesagt hast, mittlerweile so astronomisch sein, dass die Leute, die früher vielleicht vor zehn, zwanzig Jahren sich mit einem ganz guten Einkommen auch noch gut am privaten Wohnungsmarkt versorgen haben können, mittlerweile halt auch sagen, ich kann mir das langfristig nicht mehr leisten.

00:35:58: Also unter ´tausendfünfhundert

00:36:00: Euro findest du ja nicht mehr Schurschachtel, also das ist ja echt ein Wahnsinn.

00:36:03: Absurd.

00:36:04: und das ist dann das, was halt bei mir dann oft echt ist und deswegen auch damals so konsequenter Einsatz, wenn es darum geht, dass wir Wohnraum in unserer Stadt schaffen und da dann auch einfach hoffentlich ein Signal assenten an diese ganzen Immobilien spekulanten, die da halt oft um absurde Preise Grundstücke aufkaufen und dann dort Beton gold entwickeln wollen, dass man einfach in Innsbruck klarstellt, das wollen wir hier nicht mehr haben und wir wollen schauen, dass immer wenn in Innsbruck gebaut wird, es einen gescheiten Anteil gibt an leisbaren Wohnungen und auch an öffentlicher Infrastruktur von Kindergärten, Kindergrippen, Gesundheitsversorgung und so weiter und so weiter.

00:36:39: Und dann auch die Leute, die in unserer Stadt wohnen, eine gute Zukunft zu ermöglichen, weil das ist mittlerweile eine Situation, die einfach so nicht mehr tragbar ist.

00:36:47: Da habe ich noch eine Frage dazu.

00:36:49: Das war auch Thema in dieser Doku-Stadtwohnungen.

00:36:52: Jetzt gibt es ältere Menschen, die haben im Auto aufs Seid.

00:36:55: Die Stadtwohnung, die mittlerweile viel zu groß ist.

00:36:58: Logischerweise, die bereit wären, und das muss man auch mal sagen, ist ja auch mal Respekt, weil wer ist da noch bereit im Alter dazu?

00:37:04: Die bereit waren, gegen eine kleinere Wohneinheit zu tauschen, zu wechseln, die sagen, ja, das kann ich nicht machen, weil dann zahle ich ja viel mehr.

00:37:12: Kann man da nicht zumindest mal ansetzen und eine Lösung finden, dass man sagt, okay, ich muss den Preis für diese Person gleich lassen, aber damit sie ... eine kleine Wohnung nimmt, damit die Familie mit Kindern unterstützen kann?

00:37:25: Das ist der Punkt.

00:37:26: Ausfinanzierte Wohnungen, in denen die ganzen Teile von der Wohnbaufförderung abzahlt sind, sind dann zum Glück, weil wir sie als soziales Kapital für uns alle geschaffen haben, sehr günstig.

00:37:38: Und dann passiert es oft, dass eine grosse Wohnung zum Teil sogar günstiger ist als eine kleine Neue.

00:37:45: Da wollen wir einfach ein besseres Angebot dahingehend schaffen, dass man die Leute friert, nur bevor sie wirklich oft sehr alt sein in ihre Wohnungen darüber informieren, dass sie ein Wohnungstausch machen können.

00:37:57: Das ist bei uns in der städtischen Wohnungsvergabe auch dementsprechend priorisiert und dann die Rahmenbedingungen so schaffen, dass es eben nicht teurer wird.

00:38:03: Oft, wenn man sich es dann anschaut und ich habe schon ein paar solche Fälle gehabt, ist die kleinere Wohnung dann eh nicht teurer, weil da oft ganz viel von den Betriebskosten sparscht, weil es dann eine neue Wohnung ist, wo wesentlich weniger Heizkosten und so weiter.

00:38:15: Foto hast.

00:38:15: Aber ich glaube, es wichtig ist, dass man die Leute früh genug auf diese Möglichkeiten aufmerksam macht.

00:38:20: Und wo sie halt auch noch in einem Alter dann vielleicht umziehen, wo sie sagen, da geht es noch gut und sich dann darauf einstellen können.

00:38:27: Und ja, wir müssen alle Hebel im Bewegung setzen, dass das dann auch dementsprechend unterstützt wird und nicht teurer sein soll als die bisherige Wohnung.

00:38:33: Das ist von der Finanzierung mit die Wohnbauten ein bisschen schwierig, aber da sind wir als Stadt gefragt, besser zu werden.

00:38:39: Weil ja, das ist ernst der Probleme, dass man da sicher einfach zum Teil Riesenwohnungen haben, wo wir ab und zu sein wollen.

00:38:47: Und vielleicht, wenn ich noch eine Anmerkung habe, weil du vorher das gesagt hast, mit die Stadtwohnungen vielleicht noch, soll es da irgendwelche Fragen geben, bitte jederzeit gerne melden.

00:38:58: Da haben wir das ganze System der Vergabe im letzten Jahr umgestellt.

00:39:04: Und da gibt es auch Kinderkrankheiten, wo wir dahinter sind, diese zu beheben.

00:39:09: Wir haben aber meiner Meinung nach die Vergabe wesentlich verbessert.

00:39:12: Das ist nicht mehr so, dass du wie früher auf einer Liste gestanden bist und ganz stupide, wenn die Tamara die nächste ist, dann kriegt die Tamara die nächste Wohnung, egal wo die Wohnung ist.

00:39:23: Sondern wie wir jetzt ein System haben, wo du die quasi mit einem Insprügerwohnticket führt.

00:39:27: Onlineplattform anmelden kannst und dann alle Wohnungen, die jetzt gerade frei sind in der Wiederbesiedelung oder im Neubau.

00:39:37: Du siehst ein paar Fotos, wo du umgehst, und du, die dann als Tamara sagen kannst, passt für die Wohnung, bewirbe ich mich.

00:39:44: Und dann wirst du mit den Leuten, die sich da für die Wohnung beworben haben, weißt du dann anhand von Punkten.

00:39:50: Punktesystem wäre länger erwartet oder wer gewisse Prioritäten hat, einen verglichen.

00:39:54: Und die Fünfe, die die meisten Punkte haben, werden zu einer Besichtigung einklaren, wie ein privaten Wohnungsmarkt.

00:39:59: Und die Person, die dann sagt, ich nimm sie und die meisten Punkte hat, kriegt sie.

00:40:02: Die anderen,

00:40:03: weiß ich, sind mit dem...

00:40:04: Wollen

00:40:05: wir mit

00:40:05: da mal bewerben?

00:40:07: Ja, voll gerne.

00:40:08: Und das ist eben etwas, da hat sich auch die eine oder andere Kinderkrankheit gegeben, da gibt es ja jetzt noch einen riesen Ansturm, einfach aufgrund der beschierenden Notwendigkeit, weil so viele Leute einfach sagen, ich kann es mir am privaten Wohnungsmarkt nicht mehr leisten.

00:40:21: Deswegen versuche ich da bei jeder Gelegenheit aufzuklären, aber die Entwicklung ist grundsätzlich eine sehr gute, die Leerstandszeiten in unsere Wohnungen, weil die Vergaben oft früher so lange dauert haben, mit Briefelschreiben sagen, du teilst die Wohnung, kriegst dann lente jemand das irgendwelchen Gründen ab, dann muss ich nächstes Das ist jetzt alles weggefallen.

00:40:38: Die Leute werden gemeinsam zu einer Besichtigung eingeladen.

00:40:40: In einer Regel gibt es dann jemanden, der die Wohnung gibt.

00:40:42: Also, da hat sich vieles sehr positiv verbessert.

00:40:44: Es gibt noch sicher Themen, die wir angehen müssen.

00:40:47: Und da sind wir immer gern für Feedback offen und nehmen das mit.

00:40:50: Und werden uns dann auch im Laufe des nächsten Jahres anschauen, wo wir dann noch mal nachschärfen können.

00:40:54: Wenn wir schon ein bisschen bei dem Thema Geld sind, es hat ja von der FPÖ geheißen, Innsbruck hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem, weil ich es jetzt richtig im Kopf habe.

00:41:03: Ich hoffe, ich gebe es jetzt richtig wieder.

00:41:05: Ja, so haben sie es, so sagen sie es.

00:41:07: So irgendwie, oder?

00:41:08: Bin ich da jetzt nicht am falschen Weg?

00:41:09: Oder habe ich es wurscht?

00:41:11: Jedenfalls, was sagst du dazu?

00:41:13: Weil ich ja dann auch gesagt habe in dem Gespräch mit Fabian, ich kann auch nicht verstehen, wie ein Tourismus statt eigentlich mit Innsbruck Geldsorge haben kann.

00:41:21: Da muss ich jetzt ein bisschen langweilig ausholen.

00:41:23: Die Finanzierungsstruktur bei uns im Österreich läuft über groß, da ist Bundessteuern, die dann aufdalt werden auf Länder und Gemeinden.

00:41:33: Und da ist einfach so, dass Leider sich in den letzten Jahren so entwickelt hat, dass Leider auch, habe ich vorher schon angesprochen, vergangenen Regierungen, wo wir nicht dabei waren, gewisse Steuermassnahmen gemacht haben, Steuersenkungen, die dann zu Kürzungen der Einnahmen geführt haben, die sich jetzt bös... Rechen.

00:41:51: und da ist einfach so, dass wir gewisse Aufgaben kreieren kann man als Gemeinden und zeitgleich aber nicht die Einnahmen dafür.

00:41:58: In einer Beispiel, die Kosten für eh in aller Munde das Krankenhaus steigen und steigen und steigen, die Kosten in gewissen anderen Bereichen sein ansteigen, andere Sachen sehr erfreulich werden von uns massiv ausgebaut.

00:42:11: Unser Vize-Bürgermeister in der Feder führend, wenn es darum geht Kinderkrippen, Kinderbetreuungseinrichtungen, andere Betreuungsstrukturen zu ermöglichen.

00:42:19: müssen finanziert werden.

00:42:20: Wir kriegen aber nicht vom Gesamtsteuerkuchen den ausreichenden Anteil dafür.

00:42:24: Da wäre zum Beispiel eine der Möglichkeiten wieder sozialdemokratische Forderungen, wo wir hoffen, dass sich jetzt was tut.

00:42:29: Die Grundsteuer, also die Steuerte im Menschenzahlen für Grund und Boden, den sie im Eigentum haben, moderatisch seit fünf oder zwanzig Jahren nicht angekommen wurden, anzuheben, dann könnten wir wieder Ressourcen schaffen, weil das so Steuer ist, die direkt zu die Gemeinden gehört, um da auch bei der Einnahmenseite was zu machen.

00:42:44: Das heißt Ausgaben steigen, ja.

00:42:47: Da bin ich, da gebe ich dem Kollegen sogar recht, aber man muss sich immer anschauen, wofür.

00:42:51: Und da muss man schon sagen, wie in Innsbruck haben sie zum Beispiel geschafft, super die Betreuungsstrukturen für Kinder auszubauen.

00:42:58: Wir haben andere Services ausbauen können, ja dafür braucht es auch Geld.

00:43:03: Und andere Sachen sind einfach Faktoren, auf die wir keinen Einfluss haben, Stichwort zum Beispiel Geld, was man für das Krankenhaus dem Land zahlen müssen.

00:43:09: Also das heißt, es sind Großteils, Maßnahmen, die wir als Stadt selber nicht beeinflussen können, da braucht es Regelungen auf größerer Ebene, um zu schauen, dass die Gemeinden und das betrifft klare Dörfer und Gemeinden oft noch viel stärker, auch die Ressourcen haben, um die Aufgaben nachkommen zu können, die sie leisten müssen.

00:43:30: Ein Thema, das man auch im Kopf geblieben ist von der letzten Folge, was wahrscheinlich viele anderen im Kopf ist.

00:43:36: ist dieses Thema mit diesen Bustikets für Asylwerber.

00:43:39: Ich habe übrigens gelernt, eine Freundin hat mich darüber aufmerksam gemacht, an alle Zuhörerinnen.

00:43:44: Ich habe das nämlich leider nicht gewusst, dass Asylland eigentlich kein richtiges Wort ist, sondern es Asylwerber oder Asyl ... Asylberechtigter

00:43:53: oder Asylwerberhorst.

00:43:54: Asylland sagt man nicht übrigens, also an alle in den Wortschatz aufnehmen, bitte danke.

00:44:00: diese sechzehntausend Euro, glaube ich, für diese Bus-Dickets, die ich die Kritik schon verstehen kann.

00:44:04: Okay, ich kann das jetzt nicht nur eine bestimmte Personengruppe geben, wenn ich auch genug bedürftige Österreicher innen habe.

00:44:12: Das kann ich ganz schnell aufklären.

00:44:14: Für bedürftige Österreicherinnen und Österreicher haben wir einen Anspruch auf Minissicherungen.

00:44:18: Und in dem Moment, wo sie Anspruch auf Minissicherungen haben, kriegen sie schon ein massiv reduziertes, verbilligtes Dickett.

00:44:25: Jemand, der im Asylverfahren ist, hat keinen Anspruch auf Minissicherungen.

00:44:29: Der kriegt einen Platz in einem Asylunterkunft plus ein bisschen Geld zum Essen bzw.

00:44:34: Kleidung, aber der hat keinen Anspruch auf Minisch-Zicherung.

00:44:37: Das ist ja auch immer das, wo die FPÖ immer gerne Äpfel und Böhmen

00:44:41: vertauscht.

00:44:42: Die haben hoffentlich einen guten, sicheren Unterkunft bei uns zum Beispiel in der Triendlgassen, wo sie während des Verfahrens unterkommen, die haben aber keinen Anspruch auf eine Mindest-Sicherungsleistung oder irgendetwas.

00:44:59: Und die sind dann oft in diesen Unterkünften für Asylwerberinnen, Asylwerber, wie du ganz richtig sagst, und haben Termine beim Bundesverwaltungsgericht, beim Bundesamt für Fremden und Asylwesen oder ihren Deutschkurs, wo wir ja froh sind, wenn sie den Deutschkurs machen, beim Integrationsstellen.

00:45:18: Und da müssen sie halt auch hinkämen.

00:45:20: Und deswegen gibt es dann Tickets, die das rausleichen können, damit sie zu ihrem Kurs kämen.

00:45:24: zu ihrem Termin fahren können.

00:45:26: Das ist immer die Geschichte, die erzählt wird von den Menschen, die die Gesellschaft spalten wollen im Endeffekt.

00:45:34: Wir wollen, dass die Deutsch lernen, wir wollen, dass die einen Job anfangen, wir wollen aber auch, dass die im rechtstaatlichen Verfahren gut unterbracht sein, aber die haben keinen Anspruch auf eine Mindestsicherung, auf eine Sozialhilfe wie jetzt du und ich es hätten, wenn noch mal was passiert.

00:45:48: Deswegen fallen sie nicht in das normale System von die verbildeten Tickets.

00:45:53: gibt es die Möglichkeit, dass die sich da ein Dickett ausleichen und dann auch ein Dickett in Anspruch nehmen können für gewisse Termine.

00:46:01: Wir haben nur noch eine Ergänzung.

00:46:02: Wir haben sogar noch ein neues Pilotprojekt stattgestartet.

00:46:07: Ob der Chlosenunterkünfte, wo wir wirklich die Notschlafstellen haben oder andere Anlaufstellen wie die D-Stube, haben wir jetzt sogar noch einen Kontingent als Stadt zur Verfügung gestellt, wo wir sagen, es gibt noch einmal Dickets, die die ausgeben können für gewisse Termine, jetzt unabhängig von Asylwerbern oder ob das ein anderer Mensch, der aus einem anderen Grund dort in der Notschlafstelle ist, hat, weil wir einfach gesehen haben, es ist... Wenn man die straft und die dann Ekrageld rauf, die dann versucht, das Geld einzutreiben und die danach in polizeihaft miessen, weil sie dann noch Verwaltungsstraf haben, die nicht einträumt, macht es oft viel mehr auf.

00:46:45: und das wie wenn man den Menschen, die da eh schon am Rande der Gesellschaft sein für gewisse Erledigungen, für gewisse Fahrtartikel zur Verfügung stellt.

00:46:52: Also nichts Böses dahinter, nicht da Diskriminierung von irgendwelchen Inländern, sondern eigentlich einfach eine sinnvolle Maßnahme, um Menschen, die bei uns sein und an Kurs oder irgendwas wahrnehmen wollen, die das Reisen von Anachbets ermöglichen.

00:47:07: Weil du sagst, du hast Obdachlosenheim.

00:47:09: Du bist ja gerade bei mir daheim.

00:47:10: Und ich wohne ja zwischen zwei Obdachlosenheimen.

00:47:14: Ich kriege das sehr viel mit.

00:47:16: Wir hatten eine große Problematik letztes Jahr mit der Brücke vorne.

00:47:23: Habe ich damals übrigens kurz eine Story.

00:47:25: Es war für mich ganz schlimm, ich war da gerade schwanger.

00:47:27: Ich bin in der Schwangerschaft getrennt.

00:47:29: Ich bin dann da im Hergezogen und habe das wirklich tagtäglich mitgekriegt.

00:47:33: Und es sind auch nicht wirklich Frauen geschlagen worden.

00:47:36: Alles gesehen habe ich oft genug die Polizei geworfen, die Polizei hat am Telefon schon gesagt, ah ja wissen wir eh, wir müssen wieder hin, kann man nichts tun.

00:47:42: Ich wusste, ich habe damals einen Leider, der hat die heute nicht mehr tun, an die Krone geschrieben, weil mir der Krippsel, mediales Ding ist immer gut.

00:47:50: Aber völlig wertfrei.

00:47:51: Also, wie gesagt, ist mir egal, welche Nationalität diese Obdachlosen angehören.

00:47:56: Und das wurde dann natürlich sofort politisiert.

00:47:59: Da kann man ja auch nachlesen in der Krone.

00:48:01: Hab mich dann echt ein bisschen gergert und hab daraus gelernt, das nicht mehr zu tun, weil das war natürlich der Aufhänger wieder.

00:48:07: Weil ich muss sagen, wie das Obdachlosen in einem Schutzerberg noch ein Asylantenheim war, hab ich auch da gewohnt zu der Zeit.

00:48:14: Ich bin da jeden Tag, teilweise in der Nacht mit meinem Hund vorbeiziehen, ich hab nie ein Problem, ganz im Gegenteil.

00:48:19: oft ist man am Innern nachgelaufen, es hat geregnet und ich habe schon

00:48:22: voll Angst

00:48:23: gehabt, weil wenn man nachläuft, dann einfach ein Regenschirm in der Hand kommt und ich sage, du hast nichts an, bitte nicht meinen Schirm.

00:48:28: Also nur positiv einfach angekommen.

00:48:30: Und das muss ich einmal oft dazu sagen, das kriege ich gerade ein bisschen vom Thema ab, aber fällt mir auch gerade noch ein, weil es immer auch so viele Polizeieinsätze sind und die schlagen sich gegenseitig die Schädel ein.

00:48:39: Ich zeige euch einmal an.

00:48:39: Wenn man mich mit meiner besten Freundin allein in einer Villa einsperrt, Ich gebe euch schriftlich, wir schlagen uns nach drei Wochen.

00:48:47: Da sperrt man aber Massen von Leid.

00:48:50: Ich sage jetzt bewusst einsperren, weil es sind teilweise Bauzäune vor diesen Asylantenheimen gestanden.

00:48:57: Da fühlst du dich eingesperrt.

00:48:58: Andere Nationalitäten, andere Glaubensauten und so weiter.

00:49:02: Und sofort, ich meine, dass es da eskaliert, das ist ja völlig klar.

00:49:05: Vor allem, wenn ich über Monate dort sitze und nichts tun darf, also da trage ich auch durch, gerade zu dem Thema.

00:49:12: Da hätte ich dann auch noch eine Frage.

00:49:13: bitte erinnern mich.

00:49:15: Jedenfalls Obdachlosenheim.

00:49:19: ist geplant, dass die noch mehr unterstützt werden.

00:49:21: Ich kriege halt viel mit, dass sie zwar da sind, aber dass sie viel zu klein sind, also dass es viel mehr Bedarf gibt und dass ganz viele Obdachlose da ja gar nicht sich hintrauen, weil sie dort bestohlen werden und so weiter und so vor, die haben auch eine Story aus einem Inner Circle gehört, ob sie stimmt oder nicht, kann ich jetzt natürlich nicht wissen, aber dass die, was dieses Obdachlosen haben, betreiben, weil ich glaube, da arbeiten ja oft dann ehemalige Asylwauer auch irgendwie so, dass der Obdachlosen gesagt wird, geben wir zehn Euro, dann kannst du das schlafen.

00:49:48: So ein bisschen geht der Wild um.

00:49:52: Ist da was geplant?

00:49:53: Nein, also die Gesellschaft, die das im Schusterberg weg betreibt, das sind die dironische sozialen Dienste, das ist die Gesellschaft, die damals für die Unterbringung der geflüchteten Menschen gründet worden ist und die primär mit der... mit dem Betrieb von Unterkünften für Asylwerberinnen und Asylwerber beauftragt war.

00:50:12: Dadurch, dass dann die Zahlen der Asylwerberinnen und Asylwerber zurückgegangen sind, hat man gesagt, sinnvoll nützt man gewisse Einrichtungen für obdachlose Menschen egal, wo sie jetzt umgehen.

00:50:22: Unser ganz klarer Ansatz ist, ja, es braucht Anlaufstellen wie diese Nordschlafstelle.

00:50:27: Aber wir müssen kleinere dezentrale Strukturen schaffen und das ist die größte Herausforderung.

00:50:32: Wir müssen denen, die dann so weit wieder stabilisiert sind, dass sie sagen, da geht es wieder gut.

00:50:40: denen eine Möglichkeit geben, dass die auch wieder gescheite, dauerhafte Wohnversorgung haben.

00:50:44: Und das ist das große Problem.

00:50:45: Alle soziale Einrichtungen und die Einrichtungen, die mit der Obdachlosenhilfe zu tun haben in Innsbruck, sagen zu uns, wir brauchen nicht noch mehr Notbetten, sondern wir müssen die, die eh schon gut stabilisiert sind in den Not.

00:50:58: einen ehrensthaftes Potenzial geben, dass die wieder eine gescheite eigene Wohnung haben können, damit

00:51:04: auch wieder

00:51:04: Platz im Freien werden.

00:51:04: Der Fall war bei der Video ein,

00:51:05: übrigens auch real von der FPÖ, die da vor einer Einrichtung stehen.

00:51:08: Ich weiß jetzt aber nicht mehr, wo und sagen, ja, ich habe geschlossen.

00:51:11: Was das für Wahnsinn ist, hast du das mitgerichtet?

00:51:12: Ja, aber das kann ich auch gleich aufklären.

00:51:14: Das war damals die Richard-Belger-Straße da drüben, also die Notunterkunft vom Roten Kreuz.

00:51:20: Das war früher nur eine Winternotschlafstelle, die nur während der kalten Jahreszeit geöffnet hat.

00:51:26: Seit diesem Jahr wird es dauerhaft geöffnet sein, aber nicht mehr lang an diesem Standort, weil es gibt ein neues Neubau vom Rotkreuzzentrum am Silufer neben der Feuerwehr, wo schon die Rettung bisher war.

00:51:37: Da hat man ja auch Christen und Neubaut.

00:51:39: Und dort, wenn die Rettung dort wieder neu unterkommt, kommt dort eine weitere Notschlafstelle hin, direkt bei der Rettung, weil man auch gewisse Synergien schaffen kann.

00:51:47: Und dann ist die Richard-Belger-Straße übersiedelt dann dahin.

00:51:51: Das heißt, wieder das Ziel dezentraler verschiedene Anlaufstellen schaffen und dort im Neubau in der gut integriert.

00:51:59: Aber das Ziel muss vor allem sein, dass wir es schaffen, dass die Menschen, die jetzt schon in einer Notunterkunft sein, eine ernsthafte Perspektive haben, dass sie dann in eine dauerhafte Unterkunft kommen.

00:52:08: So verstehe ich das auch schon wieder besser.

00:52:10: Und ich glaube, man muss, und das ist die Botschaft, die ich versuche, immer zu machen.

00:52:14: Und deswegen taugt man das auch mit deinem Ansatz, wo du gesagt hast, reden wir über die Mitte, wie kann man zusammenarbeiten?

00:52:20: Ich glaube, durchs Reden kommen die Leute zusammen und man muss, glaube ich, oft gewisse zu gespitzte Geschichten, die von irgendwelchen Schaufmachern aus welchem Eck auch immer kommen hinterfragen und ganz oft kommt man dann drauf.

00:52:35: Eigentlich ist dann nicht die große Verschwörung dahinter und irgendjemand ist böse, wenn er mit einer Regenbogenflakken wachtelt oder irgendjemand ist böse, weil er den falschen Nachnamen hat, sondern nein, das ist meistens eine sinnvolle Maßnahme, wo man sagt, man versucht, ein Problem, das man derzeit haben zu lösen.

00:52:50: Glaubst du, dass es möglich ist, wieder politische Mitte zu finden?

00:52:53: Ja, ich glaube wir müssen es.

00:52:55: Also ich bin, ich bezeichne mich dezidiert als ein Linker, ich bin ein Sozialdemokrat links der Mitte, aber wir müssen genau in der Mitte diese Diskurse führen, wo wir vernünftige Lösungen erarbeiten, wo ich dann aber auch sagen kann, hey, das ist von einer anderen Position gesehen eine totale sinnvolle Maßnahme und da habe ich jetzt vielleicht etwas dazu gelernt und da müssen wir vielleicht dann gemeinsam in Kompromiss finden.

00:53:17: Aber diese Einzige, gibt es so politische Diskussionen zwischen euch Politikern?

00:53:22: wo einer sagt, das ist eigentlich ein guter Punkt.

00:53:25: Was hast du da recht?

00:53:26: Da bin ich bei dir.

00:53:27: Gibt's so was in der Politik?

00:53:29: Nur über das werde ich oft nicht so gern berichtet.

00:53:32: Beziehungsweise ist das dann auch oft etwas, was man dann vor allem bei den großen Ansprachen im Gemeinderat oder im Parlament oft nicht so sagt.

00:53:40: Aber das ist es ja genau.

00:53:41: Also ich habe sicher mindestens einmal im Monat, habe ich mit irgendwelchen Kolleginnen und Kollegen, ob in der eigenen Partei, weil da diskutieren wir ja einmal darüber, wie gehen wir mit einer Frage um, wo ich dann sage, Aber auch über die Parteigrenzen hinweg habe ich dann mit Leuten zusammen, ob jetzt bei uns in der Regierung oder auch von der Opposition, wo ich oft einen Antrag habe, dann lese ich mal durch und denke mal he, ja.

00:54:04: finde ich gescheit.

00:54:05: Nur, ich glaube, das und das gilt es noch zu beachten und dann diskutieren wir drüber

00:54:09: und dann

00:54:09: arbeitet man daran, wie man es besser macht.

00:54:11: Das war

00:54:11: ja auch Vorwurf, dass Anträge von der FPÖ grundsätzlich schon mal abgelehnt werden, weil sie von der FPÖ kämmen.

00:54:16: Kannst du das?

00:54:17: Also ganz ehrlich,

00:54:18: wenn ich stimm das irgendwo,

00:54:19: kannst du das so ein bisschen...

00:54:20: Nein, das stimmt wirklich nicht.

00:54:23: Das kann ich da auch recherchieren.

00:54:24: Wir haben sicher auch schon mal Anträge von der FPÖ zur Bearbeitung zugewiesen und so weiter und so fort.

00:54:28: Das passiert in jeder Sitzung immer mal wieder.

00:54:32: Ich traue es halt nur, dass es mei... Bestens Anträge sind, wo man inhaltlich sagen muss, die sind inhaltlich falsch, gehen in eine falsche Richtung oder versuchen nur wieder Menschen auseinander zu dividieren und zu spalten.

00:54:43: Aber nein, wie auch alle anderen Oppositionsfraktionen, da sind ganz oft Vorschläge dabei, wo man sagt, es passt.

00:54:50: Bei der FPÖ im Verhältnis zu anderen Oppositionsfraktionen ist es sicher weniger oft der Fall, dass man sagt, das ist was Gutes, aber das ist nicht, dass wir kategorisch da irgendwas ausschließen oder irgendjemand was zu fleiß tun.

00:55:02: Narrativ, das man bedient, weil man dann sagen kann, keine Ahnung, wir sind die Anzigen, die da wieder ausgeschlossen werden oder irgendwas, das stimmt nicht.

00:55:13: Die haben schon sehr viel dafür selber beigetragen, warum man vielen Ideen, die von der Seite kommt, nicht näher tritt.

00:55:19: Es war ja jetzt in Innsbruck, so wie auch in Österreich, so, dass eigentlich die FPÖ viele Stimmen kaphat.

00:55:26: Und das war ja in Badenssituationen dann so, dass sie nicht zum Regieren kämen sein, sozusagen.

00:55:31: Es war ein Insprug, glaube ich, ganz ähnlich, oder dass man gesagt hat, irgendwie will man dann nicht zusammenarbeiten.

00:55:36: Ich muss sagen, aus Sicht der relativ vielen Blauwählen, finde ich das, muss ich auch sagen.

00:55:45: Unfair, im Sinne von okay, es gibt so viele Menschen, die sie wählen, ist das wirklich okay, wenn man sie dann ausschließt?

00:55:51: Kannst du mir dazu ein bisschen aufklären?

00:55:53: Das ist einfach, wie unser System funktioniert, wir wählen Parlamente.

00:55:58: Aus den Parlamenten, die wirklich schön aufgeteilt sind, muss sich eine Mehrheit für eine Regierung finden.

00:56:06: Und das hat es in der Vergangenheit schon mehrmals gegeben.

00:56:10: Bei der Zwei-Tausender-Wahl, damals Jörg Heider, Wolfgang Schüssel kann man sich vielleicht noch erinnern, da war die SPÖ Stimmenstärkste Partei.

00:56:17: Wer ist Kanzler worden?

00:56:18: Die drittstärkste Partei die ÖVP und die zweitstärkste FPÖ haben gemeinsam mit der ÖVP eine Koalition gebildet gegen die stärkste Partei damals die SPÖ.

00:56:28: demokratisch zu akzeptieren, weil sie haben mehr im Parlament gehabt.

00:56:31: Wie war es jetzt bei der Regierungsbildung im Bund?

00:56:33: Da war es so, dass der VOR, SPÖ, ÖVP und NEOS verhandelt haben, dann hat es nicht klappt.

00:56:38: ÖVP und FPÖ verhandelt, dann hat es wieder nicht klappt.

00:56:42: und dann haben wieder SPÖ, ÖVP und NEOS verhandelt und jetzt hat man Regionen gebildet.

00:56:47: Also das ist wie unser System funktioniert, man muss Mehrheiten im gewählten Volksvertretungskörper bilden und das gleiche war in Innsbruck der Fall.

00:56:56: In Innsbruck gibt es nur noch den Sonderfall, dass wir quasi auf der einen Seite ein gewähltes Parlament haben, den Gemeinderat, aber der Bürgermeister ist direkt noch einmal vom Volk gewählt und dann ist der Johannes Anzengrub als Bürgermeister.

00:57:08: gewählt worden und hat dann mit allen Parteien Gesprächen geführt.

00:57:11: und dann und dazu steht zu hundert Prozent haben unter anderem wir als SPÖ gesagt Herr Bürgermeister wir sind gerne bereit gemeinsam eine Regierungskollektion zu bilden aber nicht mit der FPÖ weil dieses Menschenbild und auch die inhaltlichen Schwerpunkte für die die FPÖ auch den Wahlkampf geführt hat wo sie da wirklich muss ich so sagen zum teilweise also wirklich reißerisch spalterisch aufgetreten sein und nur polemisiert haben gegen verschiedene Bevölkerungsgruppen, aber auch gegen politische Mitbewerber, haben wir gesagt, mit denen wollen wir nicht.

00:57:47: Und das ist aber auch, da würde ich, glaube ich, viele der Wählerinnen und Wähler, die die SPÖ-Gewelt haben, verraten, wenn ich sage, ich bilde die Regierung mit der FPÖ, deswegen hat sich dann eine Mehrheit gefunden, abseits der FPÖ, ist deswegen nun nicht undemokratisch, weil die sind genauso mit den Sitzen, wie sie gewählt wurden, sein im Gemeinderat und auch im Staatssenat vertreten.

00:58:04: Ich habe ganz oft das Eigenen rein mitgekriegt, dass da ein bisschen die Kritik da war, dass der Maucous ... Lassenberger ... Lassenberger ... Lassenberger Kori Sorge hat.

00:58:18: An was liegt's da?

00:58:19: Das hängt genau mit dem zusammen.

00:58:21: Unser Stadtrecht sieht das vor, dass man ... dass der Stadtsenat genauso nach Wählerstimmen Sitze verteilt werden und dass aber der Gemeinderat darüber entscheidet, mit Mehrheit wer bekommt eine Amtsführung in welchem Ausmaß.

00:58:33: Da schlagt der Bürgermeister, der direkt gewählt ist vor.

00:58:36: und sagt, er würde vorschlagen, diese Person soll diese Ressource übernehmen, diese Person soll diese Ressource übernehmen.

00:58:42: Und da hat es Verhandlungen gegeben, zwischen in dem Fall der Liste vom Herrn Bürgermeister, den Grünen und unseres SPÖ, und dann hat man sich auf eine Mehrheit mit einem Arbeitsprogramm geeinigt.

00:58:52: Und dann war klar, diese Mehrheit mit diesem Arbeitsprogramm besetzt dann auch die Amtsführungen und dann die anderen zwei Parteien, die auch einen Sitz im Staatsanat haben, aber nicht... gemeinsam in dieser Regierungszusammenarbeit sind, das ist die FPÖ und die Liste das neue Innsbruck, da vom Florian Turski damals, die nicht.

00:59:12: Und die sind jetzt genauso bei jeder Staatsanziehung dabei, haben genauso ihre Stimme, nur sie sind halt nicht, aufgrund dessen, dass sie nicht mit Mehrheit das Gemeinderats mit einer Ressortführung beauftragt worden sind, amtsführend.

00:59:24: Persönlich sagen, jeder Tag, an dem in dieser Stadt die FPÖ nicht Verantwortung für gewisse Ämter übernimmt, darauf ist ein guter Tag, weil wir sehen in ganz vielen anderen Bereichen, Stichwort Salzburg jetzt gerade, wo die FPÖ Teil der Landesregierung ist, wo Pflegebonus gekürzt wird, wo im Sozialbereich massiver Sparkus gefahren wird, dass es gut ist, wenn solche ... Das

00:59:47: sind wieder Sachen, die hört man wieder nicht so.

00:59:49: Ja, eben.

00:59:50: Solche spalterischen Stimmen ... da nicht diese Verantwortung tragen in unserer Stadt.

00:59:55: Und auch dementsprechend nicht die Unterstützung von den Wählerinnen und Wählern bekommen, um das auch machen zu können.

01:00:01: Was auch ein Punkt, weil wir da mal geredet haben, was ich gesagt habe, was ich gut finde an der FPÖ, ist dieser Punkt pflegende Angehörige.

01:00:08: Das pflegende Angehörige sozusagen bei der Stadt angestellt werden, versichert werden und einen kleinen Betrag bezahlt kriegen.

01:00:14: Ich bin danach eines besseren belehrt worden, dass es ja schon so ein System gibt, weil der Fabian hat gesagt, das ist abgelehnt worden, dieser Antrag.

01:00:21: Kannst du mir dann noch ein bisschen aufklären?

01:00:23: Also was es gibt bundesweit ist, dass man sich als pflegende, angehörige Person... versichern kann, für Pensionen und Krankenversicherung, dass es quasi ein Bezahlmodell gibt, gibt es in einigen Bundesländern.

01:00:35: Wir haben das deswegen in der Stadt abgelehnt, weil wir gesagt haben, wenn dann wäre das etwas, was auf Bundesebene zu realisieren wäre.

01:00:41: Aber im konkreten Fall ähnlich wie bei der ganzen Geschichtsstich, wo die Heldprämie mit Frauen zur Kinderbetreuung

01:00:48: daheim bleiben soll.

01:00:49: Ach, da bin ich auch geklärt worden und das finde ich gut, muss ich sagen.

01:00:51: Ich muss jetzt kurz einhaken, weil es war ja auch einer meiner Vorwürfe und ich muss mich jetzt übrigens verbessern, das habe ich im FWN versprochen.

01:00:58: Wie gesagt, die FPÖ hatte selber in ihrem Wahl- bzw.

01:01:00: Parteiprogramm Heldprämie genannt.

01:01:02: Stimmt nicht, war mein Fehler, ein Sorry dafür.

01:01:05: Also Heldprämie kommt benennen das immer andere sozusagen.

01:01:08: Und was er mir auch aufgekleidet hat, dass es ja nicht darum geht, dass die Frau zu Hause bleibt.

01:01:11: Er hat zu mir gesagt, Mann und Frau können entscheiden, wer zu Hause bleibt und auch die externe Kinderbetreuung wurde bezahlt werden.

01:01:17: Und so klingt das für mich schon sehr vernünftig, muss ich sagen.

01:01:20: Ja, und das ist genau der Punkt.

01:01:22: Wir wissen von den... Da sind wir wieder bei dem, was du ganz am Anfang angesprochen hast.

01:01:25: Wir wissen von den... faktischen Familien und Lebensrealitäten, dass dann faktisch zum weit überwiegenden Teil die Frau daheim bleibt, sowohl bei der Pflege als auch bei der Kinderbetreuung und dass die dann auch wieder in einem wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis sein zu den jeweiligen Männern oder zu den anderen Familienangehörigen.

01:01:43: Deswegen von unserer Sicht ganz klar, es braucht eine gute Kinderbetreuungsstruktur, die Frauen ermöglicht auch.

01:01:51: arbeiten zu gehen, die aber auch, wenn jemand gern in der Hand bleiben will, gern in der Hand bleiben können, aber auch mit Steuergeld finanziertes Zuhause bleiben für die Kinderbetreuung, wo man dann allein schon aufgrund der Ressourcen halt eine symbolische Abgeltung kriegen würde.

01:02:09: Befürworten wir nicht, wir setzen eher dafür, dass wir Scheide, Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für unsere Jüngsten haben, weil das auch ja dann einen sozialen Austausch und eine soziale Interaktion mit Gleichaltrigen ermöglicht und somit ganz viel Entwicklungspotenziale auch der Kinder ermöglicht.

01:02:25: Stichwort auch wieder zu den Themen, die wir am Anfang angesprochen haben.

01:02:29: Das ist die erste Bildungseinrichtung, die wir auch damit unterstützen und deswegen kehren da unsere Ressourcen hin.

01:02:36: Zuerere anderen Angebote, glaube ich, seien eher etwas, was wieder eher rückwärtsgewandte Politik

01:02:41: darstellt.

01:02:42: Da bin ich das erste Mal, muss ich mir da ein bisschen... Also ich würde es nicht schlecht finden, wenn es geben würde, dass man sich entscheiden kann, kann ich das machen oder nicht.

01:02:50: da, weil jetzt auch zum Beispiel in meinem Fall, weil es für mich super cool, wenn ich sagen kann, hey, ich kann bis es mal doch da zwei Jahre alt ist oder haben bleiben.

01:02:57: Das wäre für mich eine massive Unterstützung.

01:03:00: Ich habe keinen Mann, also kann man jetzt auch von keinen Abhängen machen.

01:03:03: Also für mich wäre das eine wahnsinnig große Unterstützung und ich glaube auch für ganz viele andere Mamas und auch diese Freiheit zu haben.

01:03:09: selber entscheiden zu können.

01:03:10: Und es geht nicht darum, dann fünfzehn Jahre lang nach Hause zu bleiben, sondern wirklich die Zeit.

01:03:15: Ich finde einfach, meine Tochter würde auch mit einer halben Kindergrippe gehen, weil es muss.

01:03:19: aber ich persönlich finden, dass eine eineinhalbjähriges Kind eigentlich noch nicht in einer Kindergrippe gehört.

01:03:24: Zumindest nicht so viel in dem Ausmaß, was man es braucht, wenn man berufstätig ist.

01:03:28: Also da muss ich sagen, da kann man vielleicht einmal hinschauen und vielleicht das mitnehmen.

01:03:32: Ist nämlich ein guter Punkt.

01:03:34: Verstehe ich voll, ich mache es mir auch nicht anders als Mann, ich habe auch noch keine Kinder.

01:03:39: Das Beurteilen kann.

01:03:40: ich glauben nur, dass es wichtig ist, dass man die Möglichkeit schafft, dass man so gute Betreuungsstrukturen hat, dass es eine wirkliche Wahlfreiheit gibt.

01:03:49: Aber ja, ich verstehe den Punkt, dass das sich auch oft in der individuellen Situation nicht ganz leicht ist.

01:03:55: Im Bogenland hat es ja auch Versuche gegeben, dass SPÖ und FPÖ zusammen was auf die Beine stellen, ist ja dann glaube ich gescheitert auch aus den Gründen, glaube ich, was du jetzt gerade genannt hast, was es bei euch war.

01:04:08: Glaubst du, dass es nicht irgendwie ein gutes Zeichen für die Bevölkerung wäre, wenn man da einen Schritt aufeinander zugeht, von beiden Seiten natürlich?

01:04:16: Also es hat in der Vergangenheit, da hat es einmal wesentlich liberalere, offene Strömung in der FPÖ gegeben, auch schon auf Bundesebene zusammenarbeiten.

01:04:25: Ich glaube,

01:04:25: so einen Norbert Hoferzeiten.

01:04:26: Ja, nur davor, nur davor.

01:04:29: Also das erste Bundeskanzlerschaftsjahr von Bruno Kreiske hat es damals auch ein Bündnis mit der FPÖ gegeben, wo man sich auf gewisse Projekte, die man gemacht hat, angehen wollte, geeinigt hat.

01:04:40: Wie gesagt, die Entwicklung der FPÖ ist leider so, dass mir eine zunehmende Radikalisierung und eine zunehmende, noch immer um sich greifende Verrohung der Sprache von einem Herbert Kickel abwärts, aber auch bis zu Protagonisten auf der Innsbrucke Ebene stichwort mein vorheriger Gast in diesem Podcast um sich greift.

01:05:05: Von dem her Unsere Hand ist gegenüber allen demokratischen Parteien immer ausgestreckt und wenn man sinnvoll gemeinsam arbeiten kann, werden wir das auch immer tun.

01:05:14: Die FPÖ, wie sie sich derzeit entwickelt und vor allem, wie sie nur versucht, immer zu spalten, Menschen gegeneinander aufzubringen für den eigenen politischen Vorteil, egal aufgrund von welchen Kategorien auch immer.

01:05:33: bei der ganzen Regenbogen-Thematik, ob bei der ganzen Thematik Menschen, die von woanders her kommen, anhand von anderen Themen, immer diese Spalterische in den Mittelpunkt stellt, von dem er sich in der Zeit keine Grundlage für Zusammenarbeit.

01:05:48: Ich hoffe, dass sich das gesamte politische Umfeld wieder in eine Richtung entwickelt, wo einfach mehr auf Kooperation und auf eine Diskussion auf eine Zusammenarbeit gesetzt wird als das gegeneinander.

01:05:59: Das war richtig lustig, auch ein paar gleichzeitig zu Gast zu haben, haben wir gedacht.

01:06:06: Ich bin jederzeit gerne zur Verfügung für einen Austausch.

01:06:10: Ich muss jetzt auch wirklich sagen, ich finde es vom Fabian schon gut, weil er hätte das nicht machen müssen, weil er hat ja gewusst, für was mein Podcast steht und dazu zu sagen, okay, ich stelle mich dann.

01:06:19: Find ich nicht schlecht, muss man auch mal sagen, weil ich glaube, es gibt viele, die was sagen.

01:06:22: Ich mache nicht.

01:06:24: Vor allem, weil ich eine ganz andere Meinung bin.

01:06:26: und auch der Austausch danach, aber wenn er jetzt oft emotional war und wieder nicht einer Meinung war, aber trotzdem ist der Austausch da.

01:06:33: Das finde ich grundsätzlich mal nicht schlecht, dass das jetzt vielleicht zwischen Politikern und mir als normaler jetzt nicht für irgendjemandem was ändert, ist klar, aber ich glaube, dass das der Punkt ist, denn einfach wie in der Bevölkerung.

01:06:46: uns viel mehr zu Herzen nehmen müssten und gegenseitig zuzuhören, weil das ist ja genau das, auch wenn ich mit vielen FPÖ-Wählern rede und gewisse Sachen eben aufkläre, wo ich es halt kann, wo ich mich auskenne, wo ich dann sage, ah, ja, okay, ja, verstehe, so.

01:07:00: Und umgekehrt auch.

01:07:01: Also, und ich finde einfach wichtig, dass dieser enorme Hass, was du gerade vorher hast und Hass mit Hass bekämpfen, ist einmal schwierig, finde ich.

01:07:10: Und gerade in Deutschland sieht man das ja gerade, das Linksrecht ist ja ganz extrem und ich finde das ganz schlimm, dass wir in der Bevölkerung... wo wir alle schauen müssen, wie wir über die Runden kommen, und es anstatt uns gegenseitig zu unterstützen und gegenseitig zu bekriegen wegen Themen, die wir ja eh nicht erinnern.

01:07:24: Wir sind uns ganz ehrlich, wir sind als Fuzigagelen im Endeffekt und ob der jetzt Blauwelt oder Rotwelt oder Grünwelt oder was auch immer wählt.

01:07:33: Was hat das jetzt mit mir zu tun?

01:07:35: Also wie gesagt, ihr habt Freunde, die sind extrem links.

01:07:37: Ihr habt Freunde, die sind rechts.

01:07:39: Ihr habt Freunde, die wählen blau.

01:07:40: Ihr habt Freunde, die gehen gar nicht wählen.

01:07:41: Freunde, die wählen grün.

01:07:42: Freunde, die wählen rot.

01:07:43: Also ich habe da wirklich alles im Umfeld und ich finde einfach, dass man trotzdem an einem Tisch sitzen kann und ein Bier dran.

01:07:48: zusammen trinken kann.

01:07:49: Ich

01:07:50: finde, man muss da aber, muss ich wirklich sagen, dann muss ich jetzt ein bisschen widersprechen, zwei Sachen auseinanderhalten.

01:07:55: Ich bin der erste, der mit jemandem, der einmal, weil die Situation gerade schwierig ist oder was auch immer die FPÖ wählt.

01:08:02: Das sehe ich als die ureigenste Aufgabe von uns Politikerinnen und Politiker, mich mit die Wählerinnen und Wählern an den Tisch zocken und darüber zu reden, was ist der Grund dafür?

01:08:10: Was hat so weit kennengelerst, dass du glaubst, dass das eine Lösung ist?

01:08:15: oder auch wenn jemand sagt, ich gehe nicht mehr wählen.

01:08:17: Der Diskurs ist für mich unglaublich wichtig, egal, wer aus welchen Gründen was gewählt hat.

01:08:22: Gefährlich wäre es, glaube ich, vor allem mit Vertretern der FPÖ, wenn wir als demokratische Mitte und demokratische Diskursgesellschaft sowie du's grossartig mit deinem Podcastmarsch den Inhalten der extremen Rechten an Bühne geben, auf der anderen Seite, die ihre eigenen Kanäle haben,

01:08:43: wo

01:08:44: ich zum Beispiel, oder du, nie an Bühnen kriegen würdest und sie ungefiltert massive Desinformationen über ihre TikTok Kanäle, über ihre Social Media Kanäle verbreiten.

01:08:58: Und das ist das Gefährliche.

01:09:00: Das ist das, wo wir uns aufpassen müssen, da redet man oft von diesem False Balancing, wenn man dann sagt, die quasi... demokratische Mitte, die noch Interesse daran haben den Diskurs in unserer Gesellschaft wiederherzustellen, die laden auch quasi die Unteranführungstreichen gegenseite ein, kriegt damit auch Bühne, man stellt sich am Diskurs, aber Weite Teile unterzähle ich leider auch meinen vorherigen Gast in diesem Podcast dazu.

01:09:33: Der FPÖ, wie sie derzeit funktioniert, haben kein Interesse an einem funktionierenden demokratischen Diskurs.

01:09:38: Die wollen spalten, den demokratischen Diskurs weiterhin verunmöglichen.

01:09:45: ihre eigene politische Agenda voranzutreiben, nämlich ein ganz anderes System von Staat aufzubauen, wie wir es derzeit haben.

01:09:52: Wie passt es dann zusammen, wenn die FPÖ sagen, wie sie dafür die direkte Demokratie auszubauen?

01:09:57: Weil die direkte Demokratie haben wir aus unserer Geschichte gelernt, ein ganz ein ganz ein gefährliches Instrument auf die ist.

01:10:05: Man hat sich was dabei gedacht, z.B.

01:10:07: vor allem in Deutschland, wo man die direktdemokratischen Elemente massiv zurückgefahren hat in der Verfassung nach der ganzen nationalsozialistischen Diktatur im Grundgesetz, weil natürlich in einzelnen Entscheidungen, wo man polarisieren kann, es ganz oft schnell passiert, dass man A-Gruppe gegen die andere ausspielt und dann nicht wir gemeinsam daran arbeiten, vielleicht einen Kompromiss zu arbeiten, sondern dann heißt es das oder das, du oder ich.

01:10:35: Sie oder wir und dann wird polarisiert und dann wird polarisiert und dann gewinnt eine Seite mit Null, ein Prozent mehrer Stimmen und dann wird das gemacht und alles was die anderen wollen wird ignoriert.

01:10:47: Nein, deswegen gibt es für ganz viele Fragen.

01:10:50: Ich kann schwarz oder weiß, es ist ganz oft der Grau, dann müssen wir darüber reden, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir es vorher gesagt haben.

01:10:57: Und deswegen ist es wichtig, in der Diskussion zu bleiben und uns miteinander auszutauschen.

01:11:02: Aber es ist ganz gefährlich, diesen extremen Positionen dann auch im demokratischen Diskurs zu viel Raum zu geben.

01:11:08: Und das ist glaube ich das, was ganz oft passiert.

01:11:10: Man redet darüber, was der wieder für Rülpser von sich gegeben hat, anstatt dass wir darüber reden, wie man konkret die Probleme, die eigentlich da sind, die alle anderen ansägen, nur vielleicht andere vernünftigere Ansätze haben, das anzugehen, lösen können.

01:11:22: Das Argument kommt ja immer.

01:11:23: Ich habe in Fabian gefragt, dass die auch gerne fragen.

01:11:27: Die braucht es eigentlich als Sozialdemokrat nicht,

01:11:30: weil ich

01:11:31: ihm gefragt habe.

01:11:32: Es haben ganz viele Menschen Angst, dass sich die Geschichte wiederholt.

01:11:37: Vor allem auch mit diesen Zeitzeugen, die ja wirklich vor allem in Deutschland sagen, hey liebe Leute, ganz falsch erwähnt gerade.

01:11:44: Kannst du versichern, dass sich die Geschichte nicht wiederholt, so wie es

01:11:50: gerade ist?

01:11:50: Ich habe ganz oft wirklich auch, wenn ich vor allem da die einen oder anderen Redebeiträge auch im Gemeinderat her, wirklich angst.

01:12:01: Das ist das, worum es mich dann aber wieder motiviert und da möchte ich alle dazu einladen und da ein Danke für deine Einladung.

01:12:10: Engagieren wir uns, diskutieren wir, streiten wir auch einmal demokratisch miteinander, was die richtigen Ideen sind.

01:12:18: geben wir diesen extremen Positionen, die da wirklich ein ganz anderes Gesellschaftsbild aufbauen wollen.

01:12:26: Eine klare Antwort, nämlich nein, das wollen wir nicht.

01:12:30: Wir haben aus der Geschichte... hoffentlich gelernt.

01:12:32: Aber nein, ich kann es auf keinen Fall ausschliessen, dass sich das nicht wieder wiederholt.

01:12:37: Und wir haben zurzeit eine wirtschaftliche Situation mit der Spaltung in unserer Gesellschaft, mit den Herausforderungen vor dem wir stehen, wo wir eine ganz gefährliche Mischung haben, wo ganz viele Mächte zusammenarbeiten, die ein Interesse daran haben, dass das gesellschaftliche Zusammenleben wie wir es derzeit haben, so nicht mehr das Modell der Zukunft ist.

01:12:55: Und da müssen alle die Kräfte, die jetzt vernünftige demokratische Kräfte sind, zusammen daran arbeiten, dass wir ein Diskurs wiederherstellen und dass wir aber auch sorgen, dass unser System Lösungen bieten kann und auch die konkreten Lebensrealitäten in einem demokratischen, offenen Diskurs gemeinsam angegangen werden können.

01:13:14: Und auch bezüglich der Geschichte, Kimper als Argument aus den Rechten rein, ja immer, ja, aber wer war denn früher?

01:13:21: Hitler war ja Sozialist, sage ich das jetzt so richtig?

01:13:25: Nein, Hitler war kein ... Nein, nein, nein.

01:13:28: Aber du weißt, was ich jetzt sage, du weißt, was ich ... sagen will.

01:13:30: oder wie gesagt, ich kann mich da oft nicht ausdrücken, wie es gern, aber das ist ja oft dieses Argument, aber wer hat denn früher reagiert, als das alles passiert ist?

01:13:41: Nein, also nicht meine Meinung jetzt.

01:13:45: In der Weimarer Obliege, bevor Hitler die Macht ergriffen hat, hat es große wirtschaftliche Herausforderungen gegeben oder unglaubliche Spaltung in der Gesellschaft.

01:13:52: Und danach haben die Nationalsozialisten die Verfassung gebrochen, um endlich die Demokratie zu Ende zu bringen.

01:13:59: Und das ist das große Problem.

01:14:00: Viele der Problemlagen von damals zeigen sich jetzt zum Teil auch wieder.

01:14:06: Und deswegen müssen wir zeigen, was wir für Errungenschaften in unserem Staat haben, aber dass wir auch die Herausforderungen der Zukunft gut lösen können.

01:14:15: Und wir haben ganz viele total selbstverständlichen Institutionen in unserem Land sein, zum Beispiel sozialdemokratische Errungenschaften vom ganzen Versicherungssystem, das wir haben über den Sozialstaat, den wir haben über Arbeitszeitrechte usw.

01:14:32: Diese Errungenschaften müssen wir weiterentwickeln und die Leute mitnehmen und sagen, wir entwickeln unseren Staat weiter ohne diese rechtsextremen, spalterischen Tendenzen, die da verkörpert werden durch die zurzeit FPÖ, die da aus allen Rohren schießt, um dieses gesellschaftliche System zu verändern.

01:14:55: Ich habe immer bei jedem Gast die gleichen zwei Schlussfragen.

01:14:59: Das wäre die erste Frage, die wäre dein persönlicher Rebellenmoment, was war dein Moment im Leben, wo du dir gedacht hast, na so, nicht mehr, ich mache es jetzt anders.

01:15:08: Bei mir war das schon relativ früher, ich war in der Schule schon so klassisch, Klassensprecher, Schulspracher dann.

01:15:18: Und ich habe eine Lehrperson gehabt, bei mir in der HDL, die hat bei mir ein unglaubliches Ungerechtigkeitsgefühl ausgelöst, weil sie ... Unglaublich in meiner Wahrnehmung als Sympathie bewältet hat.

01:15:30: Und da war es aber dann auch etwas.

01:15:31: Und das vielleicht passt eh gut zum Thema unseres heutigen Gesprächs.

01:15:34: Da haben wir es dann geschafft als Klasse, wo man ganz viele verschiedene Meinungen zu vielen Themen kam.

01:15:38: Bei mir war damals das Flügelsturm links außen und wollte die Welt verändern.

01:15:42: Da haben wir es aber erst mal geschafft, dass wir uns dann als Klasse über alle Grenzen hinweg mit verschiedenen Hintergründen zusammen daran haben und gesagt haben... Das geht nicht mehr.

01:15:51: Und sie haben dann durchmarschiert bis zum Direktor.

01:15:53: Und dann ist der Lehrer dementsprechend in die Schranken gewiesen worden, weil er wirklich gewisse einfach am Kicker kapert und dann die Tests anders benötigt hat.

01:16:02: Also das war der Moment, wo ich gesehen habe und habe bis, glaube ich, eine politische Präge in dem Moment.

01:16:08: Da hat sich quasi... Mein Rebellentum gezeigt, aber auch dann kanalisiert in der Richtung, jetzt müssen wir zusammenheben.

01:16:14: Also

01:16:15: schon relativ früh eigentlich.

01:16:16: Ja,

01:16:17: also das war wirklich sehr früh.

01:16:19: Und dann hat es noch viel austesten und diskutieren und viel persönliche Entwicklung braucht.

01:16:26: Aber das war so einer der ersten Momente, wo ich wirklich mal dachte, ja, da muss ich jetzt gegen diese Ungerechtigkeit aufstehen und auch gemeinsam mit anderen dafür arbeiten, dass sich da was tut.

01:16:37: Sehr schön.

01:16:39: Und zum Schluss, was würde ich dir wünschen, was die Hörerinnen mitnehmen aus diesem Podcast?

01:16:44: Was

01:16:45: Sie denken, wenn Sie die Folge beenden?

01:16:47: Danke.

01:16:48: Ich glaube, Edes, was wir jetzt zum Schluss diskutiert haben, ich glaube, es ist total wichtig, dass wir im Diskurs bleiben, dass wir miteinander diskutieren, was wir besser machen können in unserer Gesellschaft, dass es so großartige Menschen wie die gibt, solche Diskussionsformate, aber auch solche Diskussionsformate machen, um im Austausch zu bleiben, um eben zu sagen, wir kennen mehr als Gesellschaft, wir entwickeln uns weiter, wir sind eine tolle, bunte Gesellschaft, die noch ganz viel besser machen kann.

01:17:14: aber wir arbeiten gemeinsam dran und bitte lassen uns nicht auseinanderspalten, wenn wir vielleicht einmal bei gewissen Themen Sachen anders sehen, sondern arbeiten wir gemeinsam dran, wie wir gemeinsam das besser machen können.

01:17:26: Vielen Dank, dass du da warst.

01:17:28: Das war sehr angenehm.

01:17:29: Danke

01:17:30: für die Einladung.

01:17:30: Auch in dieser Folge sieht sich nicht als Befürworterin oder als Gegner in der Sonne schon was.

01:17:34: Ich habe wirklich versucht, in beiden Gesprächen sehr wertfreundlich und neutral reinzugehen.

01:17:39: Ich bin sehr kritisiert worden für meine Folge mit der FPÖ.

01:17:42: Also sehr, sehr, dass ihr dem Ganzen an der Bühne bietet.

01:17:44: Und ich habe wirklich selber sehr lange überlegt, ob ich sie hochlad wie sie hochlad, was sie dazuschneit und zweit und sofort, also dazuschneit im Sinne von diesen Einspieler, was man gehört hat.

01:17:52: Mir war es wichtig, mich klar zu positionieren.

01:17:54: Das habe ich glaube ich gemacht.

01:17:56: habe die Folge trotzdem hochgeladen, weil es ist eine Partei, die man wählen kann.

01:17:59: Es gibt sehr viele Menschen, die sie wählen.

01:18:02: Und ich, für mich selber, wollte mir selber ein Bild machen, meine Hörer einfach... daran teilhaben lassen an diesem Gespräch.

01:18:09: Es kann sich jetzt jeder diese zwei Folgen anhören und sich sein eigenes Bild dann machen.

01:18:15: Auf welcher Seite ich stehe, was man, glaube ich, mit meinen feministischen Podcasts und für meine Zutun, für die LGBTQ-Community.

01:18:22: Also brauche ich kein Geheimnis draus machen.

01:18:24: Aber trotzdem war es, glaube ich, gut oder gut, ist jetzt vielleicht auch falsche Wort.

01:18:30: Aber ich glaube, es war okay, dass man sich beide Seiten angehört hat.

01:18:34: Weil viele Sachen, ja, man medial nicht so mitkriegt, auch die schlechten Seiten.

01:18:41: für mein Empfinden sehr viel schlechter gewesen, als ich gedacht habe.

01:18:46: Das hätte ich auch geöffnet worden.

01:18:48: Trotzdem, ich bin euch bald sehr dankbar und danke, dass du heute da warst.

01:18:52: Ich sage

01:18:52: es nochmal danke.

01:18:53: Ich glaube, auch bei dir kann man sich gerne melden oder Instagram überall, wenn man Fragen hat, Anliegen hat, was auch immer, wie du sagst, mit Wohnungsvergaben, Wohnungs-Thematik.

01:19:01: Aber auch über andere Themen.

01:19:02: Und ich bin auch froh über kritische Rückmeldungen zu einer oder anderen Äußerungen heute oder zum anderen Diskussionspunkt, den wir vorgekommen

01:19:08: haben.

01:19:09: Ja.

01:19:09: Perfekt, vielen Dank und Danke fürs Zuruachen.

01:19:14: Und Feedback erwünscht, wie immer.

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